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6 wichtige Tipps für Spaziergänge im Herbst und Winter

Mit dem besten Freund auf vier Pfoten erfolgreich durch die kühlen Jahreszeiten. Hier gilt es einiges zu beachten. Die Tage werden kürzer – Trotzdem muss genügend Auslauf für den geliebten Vierbeiner gewährt bleiben, wie auch im Sommer und Frühling. Auch wenn es in den kühleren Jahreszeiten Herbst und Winter aufgrund der kalten und nassen Wetterverhältnisse viel unbequemer ist, so darf nicht vergessen werden, unser Hund kann nicht mal eben ins Badezimmer verschwinden und die Toilette aufsuchen. Doch der Entleerungsprozess ist nur die eine Sache, der andere wichtige Aspekt ist die ausreichende Bewegung, welche jeder Hund benötigt.

Auch, wenn die ausgiebigen Abendrunden möglicherweise etwas kürzer ausfallen werden als im Hochsommer, wenn teilweise noch bis spät in den Abend gemeinsam Gassi gegangen werden kann. Hier lässt sich beispielsweise mithilfe einer Taschenlampe oder einem Smartphone mit integrierter Beleuchtungsfunktion. Dies eignet sich für beide, Hund und Herrchen. Ganz besonders dann, wenn der Hund bereits im fortgeschrittenen Alter ist und seine Sehkraft nicht mehr ganz so ausgeprägt ist. Zum Glück unterstützt ihn hierbei sein Geruchssinn!

1. Bei Matsch und Nässe – Bitte nicht nach jeder Runde ein Vollbad!

Es ist davon auszugehen, dass durch die nassen Witterungsverhältnisse einiges an Schmutz und Nässe am Hund haften bleibt. Wie auch an unseren Schuhen. Trotzdem sollte der Hund nicht nach jedem winterlichen Spaziergang gebadet oder geduscht werden. Und wenn dann auch nur mit lauwarmen Wasser, auf keinen Fall häufig mit Seife. Ein intensiver Rubbelvorgang mit einem Handtuch (reicht ganz besonders dann vollkommen aus, wenn er nicht mit aufs Sofa oder ins Bett darf) ist meist vollkommen ausreichend. Auch wenn es nervig ist, so muss im Winter eben öfter mal gesaugt und gewischt werden.

2. Die richtige Geschwindigkeit macht’s aus

Ein flottes Tempo ist bei extremer Kälte sinnvoll, damit der Hund nicht zu frieren beginnt und sein Kreislauf in gesundem Maße erhalten bleibt. Schließlich soll er auch im Winter fit und gesund bleiben. Dazu gehört die gesunde Bewegung welche unter anderem auch dazu dient, dass er kein oder weniger Fettmasse ansetzt. Bei kleinen Hunden, welche aufgrund ihrer kurzen Beine (beispielsweise Dackel) eignet sich unter anderem auch sehr gut ein warmes Winterjäckchen. Jenes ist nach dem Spaziergang oftmals auch leichter zu reinigen.

3. Pfoten regelmäßig reinigen und gegebenenfalls eincremen!

Ganz besonders bei Glatteis und Schnee sind die Bürgersteige meist voll mit Streusalz. Das ist sehr schlecht für die Pfoten des Lieblings. Außerdem sollte er nicht daran schlecken, da Streusalz hochgiftig für den Magen des Hundes sein kann. Deswegen sollten seine Pfoten nach jedem Spaziergang mit einem feuchten Handtuch gründlich gereinigt werden. Es gibt auch spezielle Salben für die Pfoten, welche verhindern, dass die Fußballen durch die Substanzen wund und abgeschürft wird. Auch hier sollte jedoch darauf geachtet werden, dass diese nicht abgeschleckt wird. Möglichst gestreute Gebiete vermeiden.

4. Futtermenge anpassen

Je nach Energiebedarf des Hundes, Beachtung seiner Temperatur (freigehaltene Hunde verbrauchen meist mehr Kalorien durch die Warmhaltung des Körpers) und Koordination seiner Bewegung muss seine Ernährung in den kalten Tagen möglichst sinnvoll und auf seine Bedürfnisse ausgerichtet sein. Akuter Gefahr durch Über- oder Untergewicht und sonstiger körperliche Beschwerden wird somit vorgebeugt.

5. Sichtbar in der Dunkelheit bleiben

Mithilfe speziell reflektierbarer Leinen und Halsbänder ausgestattet, ist der Hund allemal auf der sicheren Seite, wenn Spaziergänge bei Dunkelheit auf dem Tagesprogramm stehen. So ist er für Auto- und Radfahrer viel besser zu erkennen, auch aus weiterer Ferne und auch bei Nebel und Schneeverhältnissen.

6. Auch im Winter gibt es Parasiten!

Wer glaubt, dass der Hund nur im Hochsommer Gefahr läuft, von Zecken und anderen Parasiten heimgesucht zu werden, der irrt. Auch in Herbst und Winter ist ein potentieller Befall niemals vollkommen ausgeschlossen. Der Hund sollte regelmäßig untersucht werden, ganz besonders dann, wenn er beginnt, sich häufiger zu kratzen und zu lecken als sonst.