Dass auch die geliebten vierbeinigen besten Freunde des Menschen nicht immer davor bewahrt werden können, einmal krank zu werden oder anderweitige Beschwerden zu haben, ist jedem von uns klar. Genauso auch, dass man dann alles in der eigenen Macht stehende tun wird, um dem kleinen Racker Besserung zu verschaffen.
Cannabidiol ist eine willkommene Möglichkeit, um ein natürliches Mittel einzusetzen und den Kreislauf des Tieres nicht unnötig mit der Verarbeitung von irgendwelchen Inhaltsstoffen zu belasten. Schließlich ist es längst kein Geheimnis mehr, dass diese im menschlichen Organismus ganz anders verarbeitet werden, als im tierischen. Um also unerwünschte Nebenwirkungen von vornherein zu vermeiden, greifen viele Tierbesitzer zu Hanföl. Wogegen kann es eingesetzt werden?
Die verschiedenen Anwendungsgebiete von Hanföl beim Tier
Es handelt sich hierbei nicht um ein offiziell pharmazeutisches Medikament. Dennoch kann es gegen typische Krankheitsmuster, wie Fieber und Erkältungen oder auch Magen- und Darmprobleme beim Haustier eingesetzt werden. Auch bei der Appetitanregung ist es von Vorteil, falls das Tier zum Beispiel Schmerzen verspürt und daher das Futter verweigert.
In puncto Schmerzen sollte trotz der Verabreichung von Hanföl ein Termin beim Tierarzt vereinbart werden. Alleine schon, um festzustellen, was die Ursache davon ist. Nicht, dass am Ende ein Beinverletzung, mit Eiter befüllte innere Organe oder anderes unerkannt bleibt. Besonders im hohen Alter ist hier Vorsicht geboten. So ist zum Beispiel ein geläufiges Problem von Hündinnen in der Gebärmutter zu finden, wenn diese zuvor nicht sterilisiert wurde. Sie zeigen das, indem sie alle klassischen Krankheitssymptome vorweisen – vom fehlenden Appetit bis hin zu unsicherem Humpeln.
Weitere Einsatzmöglichkeiten von CBD bei Haustieren
- Beruhigung bei Schlafstörungen oder allgemeiner Nervosität. Damit auch zur Beruhigung nach einem stressigen Umzug. Oder, wenn man in einer lauten Umgebung wohnt und dem Tier das Ein- und Durchschlafen merkbar schwerfällt.
- Hilft gegen Angstreaktionen. Beispiel: Das Tier wurde aus dem Heim adoptiert und zuvor schwer misshandelt. CBD kann bei der psychischen Verarbeitung sehr hilfreich sein.
- Verringert Entzündungssymptome und hilft dadurch zum Beispiel bei Zahnfleischproblemen. Hier sollte zudem ein Tierarzt aufgesucht werden, um es als Symptom einer tieferliegenden Krankheit ausschließen zu können!
- Hilfe bei chronischen Krankheiten oder Beschwerden, die sich überwiegend in Schmerzen zeigen. Beispielsweise Gelenkprobleme im hohen Alter.
- Stabilisiert und stärkt das Immunsystem. Ist daher bei starken Wetterumschwüngen und auch nach Erkältung und Krankheit gut einzusetzen.
- Gehirnleistung wird angeregt.
- Allergien, die zu belastenden Hautreaktionen führen. Selbstverständlich sollte zudem der Auslöser gemieden werden.
- Fördert die Agilität des Tieres.
- Hilft auch bei Tieren gegen Epilepsie oder zur Unterstützung einer Krebsbehandlung.
Cannabidiol für Haustiere anwenden – das ist zu bedenken
Generell sollte vor der Verabreichung – ob akut oder langanhalten – die Vorgehensweise mit dem Tierarzt besprochen werden. Hat man schon erste Erfahrungen sammeln können und weiß man, wie gut das Tier mit der Einnahme klarkommt, kann man in Zukunft natürlich darauf verzichten.
Für viele Tiere liegt die empfohlene Tagesdosis bei rund 2 Tropfen pro 5 kg ihres Gesamtgewichts. Als Höchstgrenze gelten 3 Tropfen pro selbiger Anzahl an Körpergewicht. Da sich der Vierbeiner zunächst erst an das Öl gewöhnen muss, sollte man mit nur einem Tropfen pro Dosis starten. Das steigert man dann alle zwei Tage, bis die gewünschte Dosis erreicht ist. Zwei- bis dreimal am Tag kann man dem Tier Hanföl verabreichen.
Immer daran denken: Eine höhere Menge wirkt nicht automatisch schneller!
Nach einer Anwendungszeit von drei Wochen (diese sollte auch bei akuten Verabreichung immer eingehalten werden) wird eine einwöchige Pause eingelegt, damit sich der Kreislauf vom restlichen Öl befreien kann. Anschließend kann die Verabreichung je nach Bedarf fortgesetzt werden. Diese siebentägige Pause sollte fortan immer nach drei Wochen stattfinden.
Weiterführende Infos hierzu sind auf der Website des BGVV zu finden.
Diese Tiere nehmen Hanföl sehr gut auf
Noch nicht bei allen Haustieren konnte CBD ausgetestet werden. In verschiedenen Tests haben Besitzer ihren Hunden, Katzen und auch Pferden das Öl in Tropfenform verabreicht und stets von den positiven Effekten profitiert.
Damit das Tier die Medikation übrigens einfacher annimmt, kann man das Öl auch aktiv in die Nahrung integrieren, anstatt es wie Medizin in seinen Mund zu träufeln. Beim Hund funktioniert das beispielsweise über das BARFen sehr gut. Oder aber man mischt es einfach unter das übliche Futter.
Im Wasser sollte man es nicht hinzufügen. Einfach schon aus dem Grund heraus, dass die Tiere das Trinken durch die Oberflächenveränderung verweigern könnten und sich Bakterien daran leichter ansetzen würden.
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