Gesundheitsfibel-Hund

Die große Gesundheitsfibel für deinen Hund

Brauchst du Infos zu einer bestimmten Hundekrankheit? Dann klapp am besten das Inhaltsverzeichnis auf, um direkt dort hinzuspringen!

Leider sind auch unsere kleinen Lieblinge nicht davor gefeit, hin und wieder eine Krankheit auszubrüten oder unter anderen gesundheitlichen Problemen zu leiden. Für den Besitzer ist dabei Panik unangebracht, denn man trägt immerhin die Verantwortung für den kleinen Racker. Also cool bleiben und für ihn da sein – das ist nun das Allerwichtigste!

Allgemein bedeutet Sensibilität, dass ein Lebewesen stark reizempfindlich ist. Es kann besser als andere Artgenossen spüren, was in seiner Umwelt vor sich geht und wie andere Lebewesen auf die Situation reagieren. Sensibilität ist also ein erhöhtes Wahrnehmungsvermögen und keine negative Eigenschaft. Es ist eher das Gegenteil der Fall. Dennoch kann es Situationen geben, in denen hohe Sensibilität das Zusammenleben von Hund und Mensch erschweren kann. Das gilt  ganz besonders, wenn Menschen das Verhalten nicht verstehen und ihre eigenen Reaktionen nicht auf die Ängstlichkeit abstimmen.

Ängstliche Hunde gelten automatisch als sensible Tiere. Auf einen ängstlichen Hund muss man in allerlei Situationen anders eingehen als auf ein stressresistentes, robustes Tier.

Wie zeigen Hunde ihre Sensibilität?

  • Sie reagieren unruhig auf Stürme und Gewitter.
  • Sie erschrecken sich immer wieder bei Feuerwerk und Knallgeräuschen von Silvesterböllern.
  • Lärmende Maschinen sind ihnen unheimlich – das gilt beispielsweise für Motorräder und Autos.
  • Die Tiere reagieren allgemein geräuschempfindlich.
  • Die Hunde empfinden Unbehagen in neuen, unbekannten Situationen. Anstatt wie andere Hunde neugierig die Umwelt zu erschnüffeln, verhalten sie sich eher panisch.
  • Sie erschrecken leicht. Wenn ein Vogel aus dem Gebüsch flattert oder ein Frosch über den Weg hüpft, springen sie ängstlich zur Seite.
  • Kann der Hund nur schlecht alleine gelassen werden oder bleibt er nur ungerne in einer unbekannten Umgebung? Auch das kann ein Hinweis auf seine Sensibilität sein.
  • Sensible Hunde reagieren mit starken Stressreaktionen auf Veränderungen im gewohnten Tagesablauf. Sogar neue Futtersorten belasten ihr Stresslevel.
  • Der Hund will bei Wind und Regen das Haus nicht verlassen. Oder er möchte bei unangenehmer Wetterlage möglichst schnell wieder ins Haus.
  • Es gibt einige Bauten, die dem Tier große Angst oder sogar Todesangst auslösen können: Kanäle, Brücken, Rolltreppen, Aufzüge oder Gitter.

Wie kannst du mit solchen Situationen umgehen?

Du hast sicherlich schon von der intensiven emotionalen Bindung zwischen Hund und Mensch gehört. Der Hund ist derart stark auf seinen Besitzer gepolt, dass er von jeder Stimmung seiner Bezugsperson direkt angesteckt wird. Wenn du ruhelos, ärgerlich oder ungeduldig auf eine Situation reagierst, die für ihn angstbesetzt ist, erlebt der Hund das als Bestätigung der eigenen Angst. In dem Fall lernt dein Hund nie, dass und wie er solche Ängste ablegen kann.

Bedenke aber auch, dass dein Hund nicht jede Angst überwinden muss. Bei Aufzügen und Rolltreppen ist bei kleinen Hunden eine gute Lösung, wenn du ihn einfach auf den Arm nimmst. Du musst ihn auch nicht trainieren, dass er über Kanaldeckel oder Bodengitter laufen muss. Sie lassen sich meistens leicht umgehen. Wundere dich aber nicht, wenn er versehentlich selbst darüber läuft und plötzlich energisch zur Seite springt, wenn er das bemerkt. Hunde haben eine einzigartige Weise, um sich herum die Welt jeden Tag neu zu entdecken.

Bei allen anderen Ängsten kannst du deinem Hund ebenfalls sehr gute Hilfe bieten. Sprich ihm freundlich und beruhigend zu. Zeige ihm, dass du für ihn da bist. Stellst du fest, dass dein Hund die meiste Zeit des Tages panisch wirkt und sich möglichst zurückzieht, gibt es gute Homöopathie, die seinem Gemüt mehr Ruhe verschaffen kann.

Mangelnder Appetit ist meistens ein Zeichen dafür, dass dein Hund entweder erkrankt ist oder mit einem starken inneren Konflikt zu kämpfen hat. Deshalb ist es immer sehr ernst zu nehmen, wenn dein Hund appetitlos wirkt. Das kann ein Signal für ernsthafte Erkrankungen oder Probleme sein, denen du auf den Grund gehen solltest.

Was kann hinter der Appetitlosigkeit stecken?

Rührt dein Vierbeiner tagelang nicht einmal sein Lieblingsfutter an, ist das ein eindeutiges Alarmsignal Du kannst davon ausgehen, dass etwas nicht in Ordnung ist. Versuche herauszufinden, ob es neben der Appetitlosigkeit noch weitere alarmierende Symptome gibt. Denn kein Tier hungert  freiwillig.

Gesonderte Symptome für die Appetitlosigkeit gibt es nicht. Beachte, dass du umgekehrt am Appetitverlust erkennen kannst, wenn mit deinem Hund etwas nicht stimmt. Es geht also darum, die wirkliche Ursache zu finden. Es gibt eine ganze Reihe an möglichen Auslösern, am häufigsten kommen diese vor:

  • Das Futter ist nicht artgerecht.
  • Dein Hund hat eine Zahnfleischentzündung oder sogar Zahnschmerzen.
  • Dein Hund spürt Schmerzen an einer bestimmten Stelle oder überall im Körper
  • Es liegen Verdauungsprobleme vor, zum Beispiel Übelkeit und Magenverstimmung.
  • Es gibt organische Probleme wie Niereninsuffizienz oder verwandte Krankheiten der Niere.
  • Es liegt irgendeine sonstige Krankheit vor.
  • Die Temperaturen sind zu heiß (beispielsweise weil Hochsommer ist).
  • Im Hundeorganismus befinden sich Fremdkörper oder Schadstoffablagerungen
  • Eine Vergiftung ist eingetreten.
  • Es liegen psychische Gründe vor, beispielsweise Verlusterfahrungen und Trauer um einen vertrauten und verstorbenen Freund.
  • Verliebte Gefühle und Regungen rund um den Fortpflanzungswunsch (läufige Hündin, Rüde riecht die läufige Hundedame).
  • Dein Hund hat den Willen, sich gegenüber anderen dominant zu zeigen.
  • Dein Liebling erhält zu viele Snacks und Leckerlis

Auch eine zu kurzfristig vorgenommene Futterumstellung kann bei deinem Hund eine Inappetenz auslösen. Um ihm zu helfen, kannst du dem Futter etwas Wasser oder auch Naturjoghurt hinzufügen. Du musst aber darauf achten, dass sich die Zugabe mit den übrigen Zutaten verträgt!

Hilfreiches 1x1, um mit Appetitlosigkeit beim Hund umzugehen

  • Alter, hoch:
    Gib deinen Hund sogenanntes Seniorenfutter. Gib ihm nur das zu fressen, was er wirklich braucht. Du kannst ihn mit der richtigen Futterwahl beim Leben mit den Alterserscheinungen unterstützen. Versuche herauszufinden, ob ihm in der Ernährung etwas fehlt, beispielsweise Vitamine?
  • Dominantes Verhalten
    Wenn mehrere Tiere bei dir wohnen oder sich zeitweilig ein Hundegast bei euch aufhält, kann es sich bei der Fressverweigerung um ein Dominanzverhalten handeln. Am besten fütterst du deinen Hund nicht in der Gesellschaft der anderen.
  • Erkrankung
    Möglicherweise ist dein Hund krank und er benötigt eine Heilbehandlung. Lasse ihn im Ernstfall von einem Tierarzt untersuchen.
  • Läufigkeit:
    Möglicherweise ist deine Hündin läufig oder dein Rüde fühlt sich von einer läufigen Hündin angezogen. Wenn die Hormone verrückt spielen, geht auch der Appetit zurück oder verschwindet kurzzeitig völlig. Denke dir kleine Tricks aus, um ihn zum Fressen zu motivieren. Deine Fellnase braucht gerade in dieser Zeit das Futter ganz besonders!
  • Leckerlis:
    Manchmal mangelt es gar nicht am Appetit, sondern dein Hund ist nur mit allerlei Leckerlis überfüttert worden. Dann bekommt er leider nichts mehr herunter. Am besten gibst du ihm im Laufe des Tages weniger Snacks zwischendurch.
  • Medizinische Behandlung:
    Muss dein Hund gerade eine medizinische Behandlung über sich ergehen lassen? Dann ist er wahrscheinlich müde und braucht etwas Zeit, bis sich der gesunde Appetit wieder einstellt.
  • Schmerzen:
    Dein Hund braucht Unterstützung – je nachdem, was die Schmerzen auslöst.
  • Stress:
    Es gibt etwas, das deinen Hund so stark unter Druck setzt, dass er die Freude am Fressen verloren hat. Erlaube ihm Ruhe und unterstütze ihn dabei, das erlebte Stressgefühl zu reduzieren.
  • Verletzung:
    Bei einer Verletzung solltest du deinen Hund umgehend verarzten! Im Ernstfall gehe auch schnell mit ihm zum Tierarzt.
  • Wählerische Verhaltensweisen:
    Möglicherweise mag dein Hund das Futter einfach nicht mehr und würde gerne etwas anderes fressen. Gib ihm etwas Neues zur Abwechslung. Achte dabei immer darauf, dass du ein artgerechtes Futter auswählst.

Mit dem Begriff Arthrose ist immer eine Gelenkerkrankung gemeint. Es handelt sich um Verschleißerscheinungen an den Knorpeln. Dabei kann es sich um eine echte Erkrankung handeln, beispielsweise weil durch ein sehr hohes Alter im Laufe des Lebens diese degenerativen Veränderungen eingetreten sind und der Hundekörper auch nicht mehr so viele Ressourcen hat, um die Knorpel neu aufzubauen. Es kann sich aber auch um eine Folgeerkrankung wegen falscher Haltungsbedingungen handeln. So kann dein Hund schon in jungen Jahren Arthrose bekommen, wenn er Übergewicht hat und die Gelenke deshalb übermäßig beansprucht werden. Je länger er mit dem Übergewicht leben muss, umso schneller schreiten die Veränderungen voran. Du solltest also genau überprüfen, was die Ursache ist und ob du sie selbst beheben kannst, indem du deinem Hund andere Lebensbedingungen oder weniger Futter anbietest.

Typische Erkennungssymptome für einen Gelenkschaden deines Hundes

  • Dein Hund kann nach einer längeren Ruhepause nicht leichtfüßig aufspringen. Stattdessen gelingt ihm das Aufstehen nur schwer und er benötigt womöglich mehr als nur einen Anlauf dazu.
  • Der Rücken deines Hundes sieht gekrümmt aus. Seine Wirbelsäule und Hüfte wirken steif. Insgesamt erscheint der Hund in seinen Bewegungen ungelenk.
  • Es scheint so, als ob einzelne Gliedmaßen deinem Hund nicht gehorchen und lahm wirken.
  • Einige Gelenke sind verhärtet oder angeschwollen.
  • Dein Hund gibt jammernde Geräusche von sich oder will sogar im Reflex zuschnappen, wenn du ein bestimmtes Gelenk berührst. Das ist ein Zeichen von starkem Schmerz.
  • Das Tier verliert seine Freude an der Bewegung und es ist kaum noch möglich, längere Spaziergänge mit ihm zu machen.
  • Bei kurzhaarigen Hunden erkennst du, dass die Gelenke stark gerötet sind (bei langhaarigen Hunden ist das kaum zu erkennen).

Arthrose beginnt mit einem Knorpelschaden

Zuerst taucht immer ein Knorpelschaden auf. Das kann durch Übergewicht, äußere Einwirkungen oder eine Erkrankung passieren. Zunächst ist der Schaden sehr klein und dein Hund empfindet nur geringe Unannehmlichkeiten. Mit der Zeit vergrößert sich der Schaden und die darunter liegenden Knochen werden nach und nach auch geschädigt. Zwischen ersten Warnzeichen und nachhaltigen Gelenksproblemen können oft mehrere Jahre liegen. Deshalb erkennen viele Hundebesitzer zu spät, dass mit ihrem Hund etwas Ernsthaftes nicht stimmt.

Mittlerweile ist die Medizin beim Thema Arthrose weit fortgeschritten. Für das Spätstadium solcher Erkrankungen gibt es künstliche Gelenksprothesen oder speziell entwickelte Golddrähte für den Behandlungseinsatz. Es gibt auch diverse homöopathische Mittel, die dem vorbeugenden Schutz vor Gelenkserkrankungen dienen.

Wenn die Arthrose schon weit fortgeschritten ist, lässt sich rückwirkend nur noch schwer die Ursache bestimmen. Es ist auch öfters zu beobachten, dass Hunde Gelenkschmerzen bekommen, obwohl ein früheres Übergewicht längst behoben wurde. Dann hat sich der ursprünglich erlittene Schaden leider im Laufe der Jahre trotzdem zur fortschreitenden Gelenkserkrankung entwickelt.

Typische Erkennungssymptome für Bauchschmerzen bei deinem Hund

  • Deine Fellnase zeigt eine steife, verkrampfte Körperhaltung.
  • Dein Hund wirkt unruhig und nervös, kann sich nicht entspannen.
  • Du siehst, dass sich dein Hund häufig streckt oder die „Gebetsstellung“ einnimmt (zur Gebetsstellung weiter unten mehr Informationen).
  • Alternativ zum Strecken und Gebetshaltung krümmt sich dein Hund und sieht aus, als ob er einen Katzenbuckel macht.
  • Dein Hund irrt ruhelos umher und kann nicht schlafen. Auch auf seinem Lieblingsplatz findet er keine Ruhe.
  • Du hörst Geräusche in seinem Bauch, die wie Gurgeln oder Rumoren klingen.
  • Dein Hund zeigt sich berührungsempfindlich. Vielleicht reagiert er sogar ungewöhnlich aggressiv, wenn deine Hand seinen Bauchbereich berührt.
  • Nervosität und Übelkeit führen automatisch zu höherer Speichelproduktion. Du stellst fest, dass sich dein Hund ungewöhnlich oft die Schnauze leckt und sein Lippenbereich feucht ist. Das alles kann ein Signal für Bauchschmerzen sein.
  • Dein Hund zeigt keinen Appetit mehr.
  • Es kann zu Durchfall kommen. Wenn du Blut in den flüssigen Ausscheidungen siehst, suche sofort den Arzt auf. Die Ursache muss dringend geklärt werden!

Katzenbuckel und Gebetsstellung – wie sehen diese Positionen genau aus?

Der sogenannte Katzenbuckel sieht wirklich so aus, wie du ihn bei Katzen kennst. Bei deinem Hund zeigt sich diese Körperhaltung, wenn sich der Bauch verkrampft und verhärtet. Wenn dein Hund ruhig steht, zieht sich der verkrampfte Bauch nach oben und dadurch verformt sich der Rücken zu einer Krümmung. Wenn du jetzt den Bauch abtasten würdest, könntest du die Verhärtung spüren. Für deinen Hund bedeutet diese Haltung eine kurze Erleichterung von den Schmerzen. Meistens hat er in diesem Stadium schon Blähungen. Die entstehenden Gase im Bauchraum versucht dein Tier auf diese Art auszuscheiden.

Die Gebetsstellung sieht genau umgekehrt aus. Deine Fellnase streckt den Hintern nach oben und drückt dabei gleichzeitig den Oberkörper samt Vorderpfoten auf den Boden. Auch im Alltag streckt sich dein Hund auf ähnliche Weise, aber dann tut er es nur kurzzeitig und nimmt danach eine aufgerichtete Stellung ein. Anders ist das bei der Gebetsstellung. Mit dieser Körperhaltung versucht er seine Schmerzen zu verringern oder zu unterdrücken. Es hilft meistens nicht viel und nur seine Gelenke beginnen irgendwann auch zu schmerzen. Wichtig ist, dass diese Haltung ein Alarmzeichen für dich ist.

Hilfe mit einer kurzfristigen Diät

Besser als Schonkost ist es, wenn du deinem Hund für 24 Stunden gar nichts zum Fressen gibst. Dann kann sich sein Verdauungssystem erholen und es müssen in dieser Zeit keine Magensäfte produziert werden.

Möglicherweise handelt es sich um eine akute, aber harmlose Entzündung. Dann sind mit einer 24-Stunden-Diät die Beschwerden nach wenigen Stunden wieder vorbei.  Wenn keine Magensäfte entstehen, können sie entzündete Bereiche nicht länger reizen.

Frisches, sauberes Wasser sollte stets verfügbar sein. Wenn dein Hund viel trinken kann, werden die Nieren gut durchgespült. Dabei werden Schadstoffe gefiltert und ausgeschieden, die möglicherweise die Bauchschmerzen verursacht haben könnten.

Regeln für das Trinkwasser

Wenn dein Vierbeiner für eine kurze Zeit Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt hat, gib ihm nicht zu viel Wasser. Eine volle Wasserschüssel leert er vielleicht schnell. Aber möglicherweise erbricht er sich dann kurz danach. Dein Hund sollte kleine Mengen in regelmäßigen Abständen trinken können, um das Wasser besser zu vertragen.

Anstelle von Wasser eignet sich auch Kamillentee für deinen Hund. Vor allem, wenn er neben Bauchschmerzen auch an Durchfall und Blähungen leidet, profitiert er besonders von den entzündungshemmenden Wirkstoffen in der Kamille. Hat dein Hund schon positive Erfahrungen mit Kamillentee gemacht, trinkt er ihn umstandslos. Im anderen Fall biete ihm noch ein bisschen Wasser nebenher an. Aber achte unbedingt auf die Menge.

Harnwegsobstruktion – so heißt es, wenn Blasensteine den Harnweg verstopfen. Dann kann dein Hund keinen Urin mehr ausscheiden. Zur Behandlung wird dem Vierbeiner unter Narkose ein Katheter angelegt, um Abhilfe zu schaffen. Auch wenn dieser Vorgang Stress verursacht, wäre es nur ein kurzfristiges Ereignis, das für deinen Vierbeiner irgendwann vorüberginge. Bedenklich ist aber, dass die Verstopfung des Harnwegs außerdem langfristige Nierenschäden verursachen kann, wenn das Problem nicht  früh genug erkannt wird. Falls dein Hund einmal während eines ganzen Tages nicht uriniert, beobachte genau, welche Symptome er sonst noch zeigt.

Typische Erkennungsmerkmale für Blasensteine

  • Blasensteine verursachen Schmerzen beim Urinieren. Sensible, empfindsame Hunde beginnen deshalb beim Urinieren zu jammern.
  • Wegen des Flüssigkeitsstaus ist eine Blasenvergrößerung möglich. Der Unterbauch verhärtet sich. All das führt zu Bauchschmerzen und dein Hund nimmt eine gekrümmte Haltung ein.
  • Selbst wenn der Harnweg verstopft ist, empfindet dein Hund das Bedürfnis, urinieren zu wollen. Das kann er aber nicht. Wenn sich dein Hund öfters meldet und dennoch passiert nichts, ist das ein wichtiges Alarmsignal.
  • Blasensteine können umgekehrt eine Inkontinenz verursachen. Falls sie den Harnweg nicht verstopfen, löst das dennoch ständigen Harndrang aus. Dein Hund kann also auch so wirken, als ob er vergessen hat, sich stubenrein zu verhalten.
  • Eine große Gefahr bei Blasensteinen besteht darin, dass sich die Harnwege durch Bakterien entzünden, die nicht mehr ausgeschwemmt werden können. Die Harnwegsentzündung löst ebenfalls Schmerzen aus, die zusätzlich zum harten Bauch und voller Harnblase auftreten.
  • Häufiges Symptom von Harnsteinen ist Blut, das sich im Urin zeigt.

Schnellstmögliche Behandlung erforderlich!

Wenn der Harn nicht abfließen kann, besteht das Risiko auf Nierenversagen! Statistiken besagen, dass rund 15 % aller Hunde mit Blasensteinen nicht schnell genug behandelt werden. Deshalb sterben sie innerhalb von 24 Stunden nach einer Notoperation an Nierenversagen. Beim Verdacht auf Blasensteine muss umgehend ein Tierarzt eingeschaltet werden. Es handelt sich um eine Notfallsituation mit Lebensgefahr.

Wenn die Sommer sehr warm und sonnig sind, kommt es häufig vor, dass Seen umkippen und für Hunde und Menschen das Baden verboten ist. In der Vergangenheit ist es schon oft vorgekommen, dass Hundebesitzer ihre Hunde trotz Verbot in den See gelassen haben. Durch die Blaualgen-Verseuchung musste der Hund anschließend zum Tierarzt. Hier einige Tipps und Ratschläge zur Blaualgengefahr in Gewässern:

Warum kommt es zur Vergiftung der Gewässer durch Blaualgen?

Sind die Niederschläge zu gering und die Temperaturen über einen längeren Zeitraum hoch, kann der Sauerstoffgehalt im Wasser sinken. Nicht selten ist so wenig Sauerstoff im Wasser, dass die Fische sterben. Auch Flüsse wie die Elbe können davon betroffen sein. Dieser Zustand des Wassers ist die Grundlage für die Bildung von Blaualgen. Für die Blaualgenexplosion können auch Cyanobakterien verantwortlich sein. Unerlaubte Müllentsorgung oder das Abkippen von Gartenabfällen kann ebenfalls dazu beitragen, dass das Gewässer kippt. Das Düngeverhalten in der Landwirtschaft ist eine weitere Ursache, dass Flüsse und Seen belastet werden.

Wie lässt sich eine Vergiftung mit Blaualgen erkennen?

Die Vergiftung mit Blaualgen wird durch Cyanobakterien ausgelöst. Wenn ein Hund aus einem umgekippten See trinkt, reicht es aus, dass er erkrankt und zum Tierarzt muss. Watet der Hund nur durch das Wasser und schleckt sich danach Fell und Pfoten ab, kann dies ebenfalls zu einer Nerven- und Lebervergiftung führen.

Folgende Symptome treten beim Hund bei einer Blaualgenvergiftung auf:

  • Der Hund wirkt kraftlos, stolpert und wirkt lethargisch.
  • Er speichelt viel, ist orientierungslos und die Augen tränen viel.
  • Erbrechen und Atemnot können auftreten.
  • Schwarzer und blutiger Durchfall können auftreten.
  • Blasse Schleimhäute sind ein Indiz für eine Vergiftung.
  • Krampfanfälle und Lähmungen, Muskelzittern und Muskelstarre können auftreten.
  • Der Hund kann im Ernstfall auch bewusstlos werden oder einen Schock erleiden.

Wo können Blaualgen auftreten?

Meistens entstehen in Süßgewässern Blaualgen. Die Folge ist, dass der See ab einer bestimmten Konzentration umkippt. Meist passiert das in den ruhigen, flachen und warmen Bereichen von Teichen, Bächen und Seen, die lange Zeit unter starkem Sonneneinfluss standen. Bei Meeren und Ozeanen kann es sogar in küstennahen Gebieten zu einer Algenblüte kommen.

Wie erfährt man, ob Gewässer in der Nähe betroffen sind?

In vielen Großstädten und Gemeinden wird routinemäßig die Wasserqualität überprüft, um festzustellen, ob Blaualgen eine gefährliche Konzentration erreicht haben. Das Internet kann als Recherchequelle dazu dienen, heraus zu finden, welche Gewässer betroffen sind und ob Badeverbot erteilt wurde. Umweltverbände und Ortsverwaltungen können auch per Email oder telefonisch angefragt werden, um Auskunft zu erhalten.

Blaualgen sind im Wasser gut sichtbar.

Sind im Wasser undurchsichtige, grüne Schlieren zu sehen, dann ist das Gewässer von Blaualgen befallen. Der Algenteppich kann eine wolkenartige Form annehmen und ist aus der Luft besonders gut zu erkennen.

Welche Maßnahmen sollen ergriffen werden, wenn sich der Hund infiziert hat?

Zeigt der Hund nach dem Trinken oder Baden in einem befallenen Gewässer die oben genannten Symptome, sollte schnellstens ein Tierarzt aufgesucht werden. Bei kleinen, schwachen und älteren Hunden kann eine solche Vergiftung tödlich enden. In diesem Fall helfen keine Hausmittel, auch keine Bettruhe, der Gang zum Tierarzt oder in die Tierklinik ist unvermeidbar. Trotz Aufregung sollte Ruhe bewahrt werden – auch wenn es nicht leicht fällt.

Was es in jedem Fall zu beachten gilt

Für den Tierarzt ist es extrem wichtig, die Symptome so exakt wie möglich zu schildern. Veränderungen sollte beschrieben werden. Was hat sich verändert (z.B. die Farbe der Mundschleimhaut), gibt es Ausfallerscheinungen usw. Der Tierarzt kann dann sofort die richtigen Sofortmaßnahmen einleiten und mit etwas Glück geht es dem Hund in einigen Tagen wieder besser.

Das wohl eindeutigste Symptom dafür, dass ein Hund blind ist, dürfte die offensichtliche Verschleierung des betroffenen Auges sein. Bis es allerdings soweit ist, beginnt sich der Umstand in vielerlei Hinsicht anzukündigen. Es ist eine schwierige Zeit für den Kaltschnauzer, da er sich erst an die neue Situation gewöhnen muss. Dabei versteht er selbst nicht ganz, was er da soeben durchlebt. Auch der Mensch merkt nicht sofort etwas von den ersten Anzeichen, da der Vierbeiner sie schnell auszugleichen weiß.

Das ändert sich, wenn der Hund blind wird

Geruchs- und Gehörsinn sind stärker ausgeprägt, der Kaltschnauzer ist automatisch dazu angehalten, umso mehr auf diese beiden Sinne zu vertrauen. Mental hat er allerdings mit einer großen Unsicherheit zu kämpfen, so wird er umso öfter die Nähe zu seinem Besitzer suchen. Man muss nun nachsichtig mit dem Tier sein und sollte ihm nicht weiter böse sein, wenn er Räume betritt, die zuvor für ihn tabu waren. Er erkennt das nicht länger. Aus diesem Grund wird es unter Umständen auch immer wieder nötig werden, ihn aus dem Zimmer zu weisen.

Während der Gewöhnungsphase an die neue Situation wird der Hund sehr oft unruhig sein. Er läuft im Kreis, was bis später anhalten kann, wenn er aufgrund von bestehenden Gehörschäden (oder auch einfach einem fortgeschrittenen Alter) nicht wirklich orten kann, in welche Richtung er sich bewegt. Bei Spaziergängen sollte die Fellnase nun eng bei Fuß geführt werden. Hohe Positionen mit Stolperfällen sind unbedingt zu meiden, da das Verletzungen für den Hund bedeuten kann.

Laute Geräusche in unmittelbarer Nähe werden das Tier fortan erschrecken. Gleichzeitig sind es Klopfgeräusche und alles, was ähnlich klingt, das ihm eine Richtung weisen kann.

Verhaltensauffälligkeiten von blinden Hunden

  • Er läuft vermehrt Kreise oder Zick-Zack-Linien.
  • Spontanes, meist einmaliges Bellen, ist ein Ruf nach dem Besitzer, den er nicht finden kann.
  • Der Hund muss zunehmend geführt werden - draußen, wie drinnen - da er besonders bei Freude und Aufregung dazu neigt, gegen alle möglichen Gegenstände und Möbel zu laufen.
  • Gegenüber Artgenossen wird der Hund zunehmend gleichgültiger. Er ist möglicherweise froh, wenn er von ihnen in Ruhe gelassen wird.
  • Treppenlaufen muss neu gelernt werden. Es besteht sonst eine hohe Verletzungsgefahr!
  • Spaziergänge werden nicht mehr aufregend für ihn sein. Die ausbleibende Bewegung wird der Hund nun durch Umherlaufen im trauten Heim nachzuholen versuchen.
  • Ist der Hund alleine zu Hause, kann es passieren, dass er kurzzeitig stubenunrein wird.

Mit der Blindheit geht auch das Einstellen des Blinzelns oft einher. Zumindest dann, wenn eine Augenerkrankung dafür zugrunde liegt. Zweimal am Tag sollten seine Augen daher nun mit einem destillierten oder auch abgekochten Wasser (natürlich nur abgekühlt) befeuchtet werden. In der Regel dauert es nicht lange, bis der Hund den Dreh raus hat und sich selbst auch die Augen mit den Pfoten reinigt.

Keinesfalls darf Kamillentee dazu genutzt werden, um die Augen zu reinigen! Trotz der desfinzierenden Eigenschaft der Kamille wirkt dieser Tee schmerzhaft und reizend.

Schnellcheck - Ist mein Hund blind?

Das stärkste Anzeichen zunächst ist steigende Orientierungslosigkeit. Indem man das Auge ganz kurz mit einer Taschenlampe anleuchtet, kann man überprüfen, ob eine Reaktion in den Pupillen stattfindet. Sie muss sich verengen, andernfalls ist dies das erste Indiz auf die Blindheit des Hundes. Auch kann man etwas vor dem Hund fallen lassen - am besten etwas Leichtes, das ihn nicht erschreckt. Ein Wattebausch, oder ein kleines Papierkügelchen zum Beispiel. Als dritter möglicher Schnellcheck ist es möglich, ihm ein Auge mit der Hand zu verdecken und auf das andere einen Finger zuzubewegen. Blinzelt er nicht, kann er ihn nicht sehen - dieser Test ist mit beiden Augen durchzuführen.

Besteht der Verdacht auf Blindheit beim Hund, so ist umgehend ein Tierarzt aufzusuchen, der die endgültige Diagnose stellen wird.

Unter der Abkürzung IBD versteht man eine chronische Darmentzündung. Das Kürzel setzt sich aus dem englischen Begriff Inflammatory Bowel Disease zusammen. Es meint das chronische Syndrom der Dünndarmentzündung. Bis heute ist schwer einzuschätzen, welche Hunde ein erhöhtes Risiko haben, irgendwann im Leben diese chronische Krankheit zu entwickeln. Über Menschen mit der vergleichbaren Erkrankung Morbus Crohn ist bekannt, dass ein Gendefekt für den Krankheitsausbruch verantwortlich sein kann. Bei Hunden ist das im Zusammenhang mit der IBD bisher unbekannt. Trotzdem vermuten Experten einen genetischen Zusammenhang auch bei Tieren.

Wenn sich eine IBD entwickelt, ist meistens der ganze Darmbereich betroffen. Das Krankheitsbild umfasst also Dünndarm und auch Dickdarm. Nur selten sind einzelne Darmabschnitte entzündet. Es können sich aber Schwerpunkte entwickeln.

Klassische Symptome von IBD

  • Fieber
  • Schleimiger, blutiger, schleimiger Kot
  • Fellverlust, Haarausfall
  • Gewichtsverlust
  • Dehydration
  • Übermäßiger Kotabsatz von bis zu 15 x täglich
  • Kot kann fast nicht gehalten werden
  • Hund verträgt viele Futtervarianten nicht
  • Wiederholtes Erbrechen
  • hörbare Darmgeräusche
  • Schmerzempfindlicher Bauch
  • Wenig Bewegungsdrang, schnelle Erschöpfbarkeit
  • Symptome treten in Schüben auf
  • Standard-Durchfallmittel sind wirkungslos
  • Hund ändert Verhalten, braucht viel Zuneigung, Stressresistenz sinkt
  • Nahrungsverweigerung
  • Wässriger Durchfall

Ist IBD genetisch vererbbar?

Experten haben beobachtet, dass bestimmte Hundelinien bei einer Hunderasse regelmäßig diese Krankheit zeigten. Deshalb schließen sie eine genetische Vererbbarkeit nicht aus. Die Forschungen sind aber noch nicht abgeschlossen. Aktuell ist es deshalb nicht gesichert, dass ein Gendefekt IBD begünstigt.

Gibt es Hunderassen, die häufiger betroffen sind als andere?

Bisher lässt sich erkennen, dass blonde bzw. hellhaarige Hunde eine höhere Wahrscheinlichkeit als dunkelhaarige Hunde haben, an IBD zu erkranken. Das betrifft unter anderem den Golden Retriever oder auch hellhaarige Mischlingshunde.

Hunde können genauso wie wir Menschen empfindlich auf gewisse Stoffe reagieren. Im besonderen Fall trifft dies auf Ergänzungsmittel zu, welche in Hundefutter zu finden sind. Hierbei handelt es sich um sogenannte Allergene. Die Symptome reichend dabei von Juckreiz, bis hin zu entzündeten Stellen, welche der Tierarzt meistens als „Hot Spots“ bezeichnet. In den meisten Fällen ist Durchfall und Erbrechen keine Reaktion auf eine Allergie des Hundes, sondern eine Reaktion auf einen Stoff im Hundefutter den der Organismus des Hundes nicht abbauen beziehungsweise nicht auf normale Art und Weise ausscheiden kann.

Dabei handelt es sich um allergische Reaktionen, die eine Abwehrreaktion des Körpers in Gang setzt. Auslöser können dabei vielseitig sein. Innerer als auch äußerer Kontakt mit giftigen Stoffen, wie sie zum Beispiel in der Umwelt vorkommen. Sicherheit darüber, ob es ich um eine Unverträglichkeit oder eine Allergie handelt, kann der Tierarzt bestimmen.

Änderungen in der Futterzusammensetzung

Produzenten von Hundefuttermittel ändern bisweilen die Zusammensetzung des Hundefutters. Ein Grund dafür kann sein, dass ein Bestandteil des Futters nicht mehr verfügbar ist und stattdessen ein anderer verwendet wird. Die Hersteller dieser Futtermittel sind zwar für eine gewisse Anzeige- und Meldepflicht verantwortlich, nicht aber für die genaue Deklarierung des Futtermittels. Bedingt durch diese Tatsache kann es sein, dass der Hund auf den einen oder anderen Zusatz, allergisch reagiert.

So läuft es in der Praxis so ab, das ein tierisches Produkt, das vorher vom Landwirt X bezogen wurde, nun von Landwirt Y bezogen wird. Dieser hat aber die Tiere mit etwas anderem gefüttert. Oder er hat sie auf einer Weide grasen lassen, die eventuell mit chemischen Stoffen belastet ist. Dies reicht bereits aus, um eine allergische Reaktion beim Hund zu zeitigen.

Unverträgliche Füllstoffe

Die Produzenten von Hundefuttermittel sind genauso wie andere Unternehmen auch, darauf bedacht das sie wirtschaftlich arbeiten. Dies zum Anlass nehmend kann dafür zum Anlass genommen sein, das gewisse Füllmengen, wie zum Beispiel Sojaprodukte, Getreideabfallprodukte und dergleichen aus Ländern bezogen werden, welche sich nicht unbedingt an die erforderlichen gesetzlichen Regelungen halten, welche zum Beispiel in der BRD oder Österreich gelten. Je nachdem wie diese Getreideprodukte gezüchtet beziehungsweise gedüngt wurden, können dabei Stoffe chemischer Beschaffenheit auf das eigentliche Produkt einwirken, welches sich als Allergen auf den Hund in Form einer Reaktion auswirkt.

Nahrungsumstellung als Auslöser

Auch wenn Herrchen es gut mit dem vierbeinigen Familienmitglied meint und es, aus welchem Grunde auch immer, anderes Futter kauft. Besonders unsere vierbeinigen Familienmitglieder reagieren auf Veränderungen. Dies trifft im Besonderen auf Änderungen im Speiseplan zu. Unter anderem das sich allergische Reaktionen zeigen. Sie sind im wahrsten Sinne des Wortes, so wie der Mensch auch, Gewohnheitstiere. Dieses neue Futter zeichnet sich eventuell durch eine andere Zusammensetzung aus. Andere Fleischsorten, Getreide- und Gemüsesorten und anderen Füllmaterialien. Dies, ist in den häufigsten Fällen eines jener Gründe, warum es zu einer allergischen Reaktion kommt.

Der Organismus ist auf die Zusammensetzung „seines“ Futters gewöhnt. Abweichungen von dieser Zusammensetzung kann dafür ausschlaggebend sein, das der Hund auf eine nicht gewünschte Art in Form von Hot Spots, Entzündungen und auch Durchfall und Erbrechen reagiert.

Sicher ist sicher

Hunde gehören für uns Menschen zu den liebsten Gefährten. Aus diesem Grunde sollte man besonders darauf achten, womit man den Hund füttert. Es lohnt sich auf jeden Fall, das man sich mit der Zusammensetzung des Futters befasst. Welche Ingredienzien sich darin befinden, aus welchen Ländern es bezogen wird und welche Füllmaterialien dafür verwendet werden. Wenn man aber ganz sicher gehen möchte, sollte man das Hundefutter selbst zubereiten oder es von Produzenten beziehen, welche nur, für den Hund natürliche Produkte verwendet. Ohne Chemie und sogenannte Füllmaterialien die nur dazu dienen, dass der Produzent mehr Profit erwirtschaftet.

Der Hund ist des Menschen bester Freund und gerade deshalb möchte man für seinen treuen Gefährten nur das Beste. Leider kann es vorkommen, dass er von jetzt auf gleich humpelt und der Besitzer fragt sich: Wie konnte es dazu kommen? Habe ich etwas übersehen? Muss ich zum Tierarzt? Wenn ein Hund lahmt kann das viele Gründe haben. Wichtig dabei ist, dass man seinen Hund aufmerksam beobachtet und untersucht, damit man die Ursache und den Schweregrad der möglichen Verletzung bestimmen kann.

Zudem gibt es bestimmte Punkte, die dabei berücksichtigt werden sollten, wie Rasse, Alter, Gewicht, Ernährung, Verhalten, Vorlieben und auch Vorerkrankungen. Wenn der Besitzer lernt richtig mit der Situation umzugehen und darauf angemessen reagiert, kann er seinem geliebten Hund schnell und gezielt helfen. Es folgen ein paar nützliche Tipps, die ein Hundebesitzer, im Falle einer Lahmheit seines Hundes, berücksichtigen kann.

Die Art der Lahmheit bestimmen

Der Schreck sitzt tief, wenn ein Herrchen seinen kleinen Liebling humpeln sieht. Doch es muss nicht immer gleich vom Schlimmsten ausgegangen werden. Wichtig ist, ruhig zu bleiben und seinen Hund genau zu beobachten. Die Art der Lahmheit kann schon sehr viel über die Verletzung aussagen. Da gibt es zum einen die Hangbeinlahmheit, bei der die Gliedmaße weniger weit nach vorn geschwungen wird.

Meist handelt es sich dabei um einen Schmerz im oberen Bereich der Gliedmaße, wie zum Beispiel die Schulter. Zum anderen gibt es die Stützbeinlahmheit, bei der die Phase der vollen Belastung der Gliedmaße verkürzt ist, was ein Zeichen für eine mögliche Verletzung des unteren Beines sein kann. Wenn der Hund seine Gliedmaße gar nicht belastet und permanent angezogen hat, dann ist der Schmerz meistens sehr hoch und das Herrchen sollte so schnell wie möglich einen Tierarzt aufsuchen.

Mögliche Ursachen herausfinden

Überaus wichtig, auch für die spätere Diagnose beim Tierarzt, ist es, herauszufinden, was der Hund zuletzt, vor der Lahmheit gemacht hat. Hat er mit anderen Hunden getobt? Hat er sich davor lange ausgeruht, also nicht viel bewegt? Ist das Humpeln nach dem Hundesport oder Spielen mit dem Besitzer aufgetreten?

Ebenfalls beachten sollte man das Alter des Hundes, denn Senioren haben oft mit degenerativer Arthrose zu kämpfen und Welpen befinden sich noch im Wachstum, das heißt die Knochen bestehen noch zu einem großen Teil aus Knorpel und sind somit sehr weich und anfällig für Fehlstellungen. Was frisst der Hund? Hat er alle Vitamine und Mineralstoffe, die er für seinen Bewegungsapparat braucht? Bei vielen Rassen gibt es auch spezifische Erkrankungen, die auftreten können, wie Kreuzbandrisse bei Boxern oder Patellaluxation bei Zwergrassen, wie dem Chihuahua.

Untersuchung der betroffenen Gliedmaßen

Wenn die Art der Lahmheit bestimmt wurde, kann der Besitzer seinen Hund an der betroffenen Stelle gezielter untersuchen. Hierbei sollte sehr darauf geachtet werden, wie er auf die Berührung reagiert, denn wird mit dem Abtasten der Gliedmaße starker Schmerz ausgelöst, kann der Hund eventuell schnappen. Schon, wenn er schmatzt, ist das ein erstes Anzeichen für Schmerz. Wird das berücksichtigt, kann die Gliedmaße, am besten von der Pfote ausgehend bis zur Schulter, untersucht werden.

Nicht mehr als Abtasten und langsames, passives Bewegen der einzelnen Gelenke sollten bei der Untersuchung durchgeführt werden. Dabei wird auch auf kleine Fremdkörper in den Ballen geachtet. Ist äußerlich eine Verletzung zu erkennen oder hat der Hund zum Beispiel beim Beugen des Ellenbogengelenkes Schmerzen angezeigt, dann sollte der Besitzer einen Tierarzt aufsuchen. Denn dieser hat die nötige Erfahrung und die speziellen Geräte zur optimalen Diagnose der Verletzung.

Je nach Schweregrad der Verletzung, kann er auch einen Besuch beim Hundephysiotherapeuten empfehlen, der mit intensiven Massagen und Übungen den Hund wieder fit machen kann, denn was dem Herrchen guttut, wird auch seinem Vierbeiner helfen.

Hektische, sehr aktive, aufgedrehte und übersteigert reagierende Hunde kennt jeder. Einige kommen so schwer zur Ruhe, dass sie sogar nach stundenlangen Spaziergängen unverändert spielfreudig und aktiv sind. Manche zeigen auch Konzentrationsprobleme oder können ihre Aufmerksamkeit nicht halten. Das sind Hinweise auf hyperaktives Verhalten.

Ähnlich wie beim Menschen erfolgt schnell das Urteil, dass es sich um eine pathologische Hyperaktivität handelt. Diese Frage wird auch regelmäßig in Fachkreisen kontrovers diskutiert. Ob es aber tatsächlich eine krankhafte Hyperaktivität bei Hunden gibt, ist bis heute weder eindeutig anerkannt noch klar erwiesen. In vielen Fällen reagiert der Hund durchaus folgerichtig auf eine bestimmte Situation, die leicht zu beheben wäre. Sie wird nur nicht erkannt. Ebenso gibt es auch spezifische Hunderassen, die eine starke und deshalb legitime Aktivität aufweisen. Welche Ursachen gibt es überhaupt, die beim Hund ein hyperaktives Verhalten auslösen? Wie kann man dem entgegenwirken?

Klassische Verhaltensmerkmale von hyperaktiven Vierbeinern

  • Nervosität
  • viel Bellen
  • ausgeprägte Impulsivität
  • an der Leine zerren
  • sehr hohe Reizempfindlichkeit
  • Eindruck von Schwererziehbarkeit
  • springt Menschen an
  • verhält sich störrisch und ungezogen
  • ist aufgedreht, rennt viel herum

Was gibt es zu beachten bei hyperaktivem Verhalten?

Bei hyperaktiven Hunden stellt sich als erstes die Frage: Hat er viel Auslauf, hundegemäße Beschäftigungen und bekommt er Förderung? Wird ein Hund stärker ausgelastet, darf lernen und wird gefördert, verschwindet so ein Verhalten oft wieder. Sehr hilfreich ist dafür meistens ein gezielter Hundesport. Diese Methode bewährt sich meistens.

Hund muss rasse- und artspezifisch ausgelastet werden

Beachtung, Liebe, Zuneigung, Beschäftigung, gutes Futter und ausreichenden Auslauf – das braucht jeder Hund, um glücklich zu sein. Allerdings gibt es zusätzlich einige Bedürfnisse, die von der Rasse abhängen. Welche Hunderasse man sich anschafft, sollte deshalb vorher gut überlegt sein. Nicht jede Hunderasse passt zu dem eigenen Lebensentwurf.

Manche Hunderassen sind schon durch die Züchtungskriterien sehr energiegeladen, aktiv, lernbegierig und reizsensibel. Für ihre ursprüngliche Zuchtaufgabe waren das wichtige Eigenschaften. So gilt das zum Beispiel für Schäferhunde, die oft noch heute in Gebieten der Erde die Aufgabe übernehmen, auf Tierherden aufzupassen.

Diese Hunderassen benötigen viel Auslauf und Aufmerksamkeit, grundlegende Erziehung, mentales und körperliches Training. Solche Hunde sollten nur von solchen Besitzern angeschafft werden, die sich intensiv Zeit für ihr Tier nehmen können und wollen. Die Auslastung eines Hundes sollte immer art- und rassegerecht erfolgen. Nur dann ist er zufrieden und seelisch ausgeglichen.

Hunde sind soziale und sensible Geschöpfe. Die richtige Art von Beschäftigung und Förderung sind für ihr Wohlbefinden und die psychische Gesundheit entscheidend. Wird ein Hund unterfordert und bekommt nicht die nötige Anregung, fühlt er sich unbefriedigt und kann Verhaltensauffälligkeiten entwickeln. Aggressivität, anhaltende Unruhe, Zerstörungswut und ungebremste Impulsivität entstehen dann schnell.

Braucht er weitere Beruhigung?

Möglicherweise hat das Hundeverhalten gar nichts mit Hyperaktivität zu tun. Dein Vierbeiner könnte auch umgekehrt sensibel und ängstlich sein. In solchen Fällen verhält er sich ebenfalls ruhelos und nervös. Dann unterstütze ihn mit Homöopathie.

Tritt Hyperaktivität als Begleitsymptom anderer Erkrankungen auf?

Es kommt vor, dass sich Hunde in Folge einer Grunderkrankung hyperaktiv verhalten. Beispielsweise ist das bei einem anhaltenden Tinnitus der Fall. Das Geräusch im Ohr macht die Tiere nervös und verunsichert sie. Auch Traumata wie Trennung von Bezugspersonen und Gewalterfahrung, Ängste und lang anhaltender Stress lösen hyperaktives Verhalten aus.

Manchmal liegen die tiefen Ursachen schon in einer Zeit vor der Geburt. Wird die Mutterhündin hohem Stress und bedenklichen Haltungsbedingungen ausgesetzt, wirkt sich das auch auf die ungeborenen Welpen im Mutterleib aus. Sie zeigen nach der Geburt Verhaltensmerkmale, die man als Fehlverhalten interpretieren kann.

Negative Folgen hat auch die vorzeitige Trennung des Welpen vom Muttertier. Genau so negative Folgen hat es, wenn die Hundemutter viel Ablehnung erlebt oder nicht gefüttert wird. All das kann depressives oder hyperaktives Verhalten sowie eine niedrige Toleranzschwelle bewirken.

Wissenschaftlich belegt ist mittlerweile, dass sich Traumaerfahrungen in den Genen vererben und darüber von einer Generation zu ihrer Nachfolgegeneration weitergegeben werden.

Dass körperliche Erkrankungen ein hyperaktives Verhalten auslösen, ist allgemein nur selten der Fall. Vor allem hormonelle Schwankungen kommen dafür in Frage. Hier kann man dem Hund mit einer passenden Nahrungsumstellung helfen, die exakt auf seinen Bedarf abgestimmt ist. Wenn kein Überschuss an Nährstoffen entsteht, können sie auch nicht durch ihre zu hohe Menge einige ungewollte Hormonausschüttungen provozieren.

Insekten wie Bienen, Wespen und Hornissen sind im Sommer weit verbreitet. Die meisten Hunde wollen mit ihnen spielen mit ihnen und greifen danach. Für Hunde sind Insektenstiche nicht nur schmerzhaft, sondern können in Lebensgefahr übergehen. Hat der Hund einen Insektenstich, kann es unter Umständen gefährlich werden. Wie man dem vorbeugen kann und was im Falle eines Stiches zu tun ist, wird nachfolgend erläutert.

Am Futternapf und bei Spaziergängen gilt besondere Vorsicht

Die größte Gefahr droht von Wespen, Bienen und Hornissen in der Nähe ihres Nestes. Aus diesem Grund sollte der Hundehalter bei Spaziergängen einen Blick dafür haben, dass der Hund, wenn möglich, nicht in den Nahbereich eines Nestes kommt. Beim Trinken oder Fressen besteht auch die Gefahr, dass Hunde Insekten verschlucken oder von ihnen attackiert werden. Der Futter- und Wassernapf sollte öfters kontrolliert werden. Manchmal ist es ratsam, den Hund drinnen zu füttern. Außerdem sollte das Schnappen nach Insekten verhindert werden, da diese sonst in den Rachen- und Mundraum gelangen können.

So beugt man am besten einem Insektenstich vor

  • Entfernen von Wespennestern im Garten oder am Haus
  • Hundefutter nicht draußen stehen lassen
  • Regelmäßige Kontrolle des Wassernapfes
  • Notfallmedikament im Falle eines Allergieschockes
  • Im Welpenalter sollte das Schnappen nach Insekten abtrainiert werden.

Die wichtigsten Anzeichen nach einem Insektenstich

Wurde der Hund von einem Insekt gestochen, er sich an einer bestimmten Körperstelle leckt, starken Speichelfluss hat oder sogar aufjault, sollte sofort nach einer Schwellung, Einstichstelle oder Rötung gesucht werden. Hunde können auch anfangen zu humpeln, wenn ein Insektenstich an der Pfote sitzt. Die Symptome können vielfältig sein, je nachdem wo der Hund gestochen wurde. An der Einstichstelle tritt häufig eine Rötung und Schwellung auf. Ein Bienenstich kann einen Stachel zurücklassen. Dagegen kann eine Wespe häufiger zustechen. Sie lässt meist keinen Stachel zurück. Wurde der Hund von einer Hummel oder Hornisse gestochen, bleibt meistens kein Stachel zurück.

Befindet sich der Stich im Rachen-, Mund- oder Halsbereich, kann es zu einer Schleimhautschwellung kommen sowie Anzeichen einer Erstickung und Atembeschwerden können auftreten. In schweren Fällen droht sogar die Bewusstlosigkeit. Hunde können allergisch auf das Insektengift reagieren und im schlimmsten Fall einen Schock bekommen. Nur ein Tierarzt kann entscheiden, ob der Hund einen anaphylaktischen Schock hat oder nicht. Der Hund sollte deshalb bei Verdacht schnellstens zu einem Tierarzt gebracht werden.

Ersthilfemaßnamen im Falle eines Insektenstiches

Ein Insektenstich verläuft meistens gefahrlos. Deshalb sollte erst mal Ruhe bewahrt werden. Die Einstichstelle sollte begutachtet werden und gegebenenfalls behandelt werden. Bei einem Bienenstich kann mit einer Pinzette der Stachel entfernt werden. Die Einstichstelle kann mit fließendem Wasser und einem feuchtkaltem Tuch gekühlt werden. Befindet sich der Stich im Rachen- oder Mundraum, kann die Kühlung von außen erfolgen. Der Hund sollte in diesem Fall genau beobachtet werden. Da es bei einer Schwellung von Zunge oder Halsbereich zu Atemnot kommen kann, sollte schnellsten ein Tierarzt aufgesucht werden. Außerdem kann der Hund röcheln und apathisch wirken, was weiter Anzeichen eines allergischen Schocks sein können.

Der Gang zum Tierarzt oder in eine Tierklinik

Ist es zu einem Insektenstich gekommen, kann vorab mit dem Tierarzt telefonisch Kontakt aufgenommen werden. Dadurch kann sichergestellt werden, dass der Tierarzt offen hat und sich unter Umständen vorbereiten kann. In so einem Fall ist es sinnvoll, mit 2 Personen zum Tierarzt zu fahren, damit eine Person den Hund beobachten und die Einstichstelle weiterhin kühlen kann. Ist bei dem Hund das Allergierisiko eines Insektenstiches bekannt, sollte ein Notfallmedikament im Haushalt vorhanden sein, welches im Notfall verabreicht werden kann.

Checkliste: Anzeichen bei einem Insektenstich

  • Verstärkter Speichelfluss
  • Abruptes Humpeln oder Aufjaulen
  • Juckreiz oder Lecken einer Körperstelle
  • Rötungen und Schwellungen
  • Symptome für Erstickung und Atembeschwerden
  • Bewusstlosigkeit und Schockzustand

Bei der Laktoseintoleranz handelt es sich um eine Unverträglichkeit. Sie betrifft nicht nur Menschen, sondern auch manche Hunde. Oft wird der Sachverhalt falsch dargestellt und diese Intoleranz als eine komplette Unverträglichkeit von Milch und Milchprodukten beschrieben. Das ist aber nicht wirklich zutreffend. Es geht ausschließlich um den Milchzucker, die Laktose, die sich in jeder Art von unbehandelter Kuh-, Schafs- und Ziegenmilch befindet. Laktose kann aber auch als Zusatzstoff in Lebensmitteln oder Tierfutter eingesetzt werden. Sie ist ein beliebtes Bindemittel. Laktoseintoleranz kommt deshalb auch häufig  bei Fertigprodukten zum Tragen. Laktose ist in vielen Produkten enthalten, bei denen man sie nicht erwartet.

Bei Hunden tritt die Unverträglichkeit seit einigen Jahren vermehrt auf. Fälschlicherweise wird das Phänomen dann oft als Futterallergie bezeichnet. Das trifft aber genau genommen nicht zu. Es gibt einen Unterschied zwischen Unverträglichkeit und Allergie. Eine Allergie ist eine Reaktion des Immunsystems auf einzelne, eigentlich harmlose Stoffe (z.B. Getreide, tierische Eiweiße, einige Fleischsorten). Eine Milchzuckerunverträglichkeit geht aber darauf zurück, dass im Körper wichtige Enzyme fehlen, um die Laktose verwerten zu können. Diese Art von Unverträglichkeit muss nicht angeboren sein und kann sich erst im Laufe des Lebens einstellen. Sie behindert die Verdauung von Nahrung, die ursprünglich keine Probleme auslösten.

Merkmale einer Laktoseintoleranz

Die Symptome der Laktoseintoleranz äußern sich beim Hund ganz ähnlich wie bei Menschen. Der Hund kann sein Unwohlsein nur nicht kommunizieren. Durchfall und Blähungen kommen bei Hunden ab und zu vor. Entwickelt er aber wiederholt eine Gastritis, lasse ihn auf eine Laktoseintoleranz testen.

Übliche Verhaltens- und Krankheitssymptome einer Laktoseunverträglichkeit bei Hunden

  • Steife Haltung, Gebetshaltung zusammen mit Durchfall, Erbrechen, Bauchschmerzen
  • Gastritis, die häufig auftritt
  • Unruhiges Verhalten, viel Jaulen, ständiger Wechsel aus Hinlegen und Aufstehen

Woran erkennst du die Laktoseintoleranz bei deinem Hund?

Die Diagnose ist nicht leicht, weil die Laktoseintoleranz keine Allergie ist.

Man kann die Symptome der Unverträglichkeit auch mit einer bakteriellen Infektion verwechseln. Liegt aber keine Infektion vor, bietet sich die Ausschlussdiät an, um die Ursache zu erkennen. Ermögliche deinem Hund zur Genesung eine kurze Schonkostdiät. Verzichte danach auf das übliche Hundefutter.

Beachte: In vielen Hundefuttersorten sind Milchprodukte enthalten. Ihre Eiweiße dienen als wertvolle Nahrungsbestandteile.

Genau wie beim Menschen können schlechte Lebensmittel bei Hunden eine Lebensmittelvergiftung verursachen. Was jedoch ein Lebensmittel für einen Hund “schlecht” macht, ist anders als für einen Menschen.

Salmonellen können bei Hunden eine Lebensmittelvergiftung verursachen. Salmonellen sind Bakterien, die in rohem oder unzureichend gekochtem Fleisch vorkommen, insbesondere in Huhn, Rindfleisch, rohem Fisch und sogar Eiern.

Andere bakterielle Ursachen wie Staphylococcus finden sich in Milch und anderen Produkten, die Milchprodukte verwenden, wie Kartoffel- und Hühnersalat oder mit Sahne gefüllte Backwaren und sogar Würste und Soßen. Eine Kruste kann tatsächlich als Isolator für die Bakterien fungieren und ihr Wachstum in den Dessertartikeln inkubieren, selbst wenn sie ordnungsgemäß gekühlt wurde.

Anzeichen einer Lebensmittelvergiftung beim Hund

Es kann schwierig sein, festzustellen, ob Ihr Hund an einer Lebensmittelvergiftung leidet, da die Symptome häufig denen anderer Krankheiten entsprechen. Es gibt jedoch viele häufige Symptome im Zusammenhang mit einer Lebensmittelvergiftung, auf die Sie achten können.

Diese Symptome umfassen:

  • Erhöhtes Sabbern
  • Erbrechen
  • Durchfall oder lose Stühle
  • Krämpfe
  • Schwindel
  • Bauchschmerzen
  • Fieber
  • Lethargie
  • Verminderter Appetit
  • Unkontrollierbares Zittern
  • Wimmern vor Schmerz
  • Aggression

Diese Anzeichen und Symptome können sehr subtil sein, sie können jedoch auch schnell auftreten und ziemlich dramatisch sein. Es hängt alles davon ab, was der Hund gefressen hat und wie viel er gefüttert hat. Die meisten Hunde erholen sich vollständig von einer Lebensmittelvergiftung, wenn sie richtig gepflegt werden.

Lebensmittelvergiftung behandeln

Der Körper des Hundes reagiert häufig auf das Vorhandensein von Toxinen, indem er versucht, diese auszuspülen, entweder durch Durchfall oder Erbrechen oder beides. Diese natürliche Reinigung des Giftes sollte die überwiegende Mehrheit der Giftstoffe beseitigen. Dieser Prozess führt jedoch wahrscheinlich dazu, dass Ihr Hund sehr schnell dehydriert.

Geben Sie Ihrem Hund in den ersten 24 Stunden nach einer Lebensmittelvergiftung viel Wasser. Während dieser Zeit sollten Sie nicht versuchen, Ihren Hund zu füttern. Halten Sie sich nur an Wasser. Die Chancen stehen gut, dass Sie Ihren Hund von Ihrem eigenen System erholen können. Wenn Sie sich jedoch wiederholt übergeben oder nach 24 Stunden keine Anzeichen einer Besserung feststellen, sollten Sie Ihren Hund zu Ihrem Tierarzt bringen. Nach 24 Stunden können Sie Ihren Hund wieder füttern.

Da jedoch jede Situation anders ist, ist es wichtig, dass Sie auf Ihren Hund aufpassen, wie viel er gefressen hat. Manchmal kann die Lebensmittelvergiftung akute Symptome hervorrufen, die Ihr Hund innerhalb weniger Stunden beseitigen kann. Im besseren Fall bedeutet dies, dass der Magen vollständig entleert und das Toxin beseitigt wurde.

Wenn jedoch das Erbrechen anhält, könnte dies bedeuten, das Toxin in den Dünndarm eingetreten ist, das ein ernsteres Problem und ein Zeichen des inneren Schadens sein kann, vor allem, wenn es irgendein Blut in dem Erbrochene des Hunds oder Durchfall.

Da jeder Fall einer Lebensmittelvergiftung anders ist, ist es auch schwierig, die Dauer der Krankheit oder der Erholungsphase zu bestimmen. Im Allgemeinen sollte das Erbrechen nicht länger als mehrere Stunden dauern, da an dieser Stelle der Magen des Hundes vollständig entleert werden sollte. Aber manchmal kann es länger dauern.

Wenn das Erbrechen fortsetzt, kann es andere an einem anderen gesundheitlichen Zustand weist auch als Lebensmittelvergiftung, wie Hunde Pankreatitis, Fremdkörperbehinderung oder bei Hunden aufblasen, die alle lebensbedrohlichen Probleme, die tierärztliche Hilfe benötigen. Wenden Sie sich an Ihren Tierarzt, um diese anderen möglichen Szenarien auszuschließen.

Das Futter zu schnell hinuntergeschlungen oder beim Gassi-Gehen etwas Schlechtes gefressen: Hunde haben schnell mal Magen-Darm-Probleme. Diese vier Tipps verraten, was man sofort tun kann und ab wann es ratsam ist, zum Tierarzt zu gehen:

Auf diese Symptome sollte man achten

Oft zeigt sich eine beginnende Erkrankung schon im Vorfeld, wenn der Hund etwa ohne große Lust frisst oder spielt, apathisch oder unruhig wird, und eine Schonhaltung einnimmt. Eindeutige Symptome dafür, dass etwas im Magen-Darm-Trakt des Hundes nicht stimmt, sind:

  • Blähungen
  • Durchfall
  • Erbrechen
  • Übelkeit

Mögliche Ursachen finden

In einigen Fällen lässt sich leicht erklären, warum es dem Hund nicht gut geht: Viele Hunde reagieren zum Beispiel auf unbekannte Situationen, Stress, langes Autofahren oder ungewohntes, neues Futter mit Magen-Darm-Problemen. In diesen Fällen kann man zunächst eine Zeit lang beobachten, ob es dem Hund schnell wieder besser geht oder er sich an das neue Futter gewöhnt. Hält eine Futterunverträglichkeit länger an, muss allerdings entweder auf die alte Futtersorte zurückgegriffen oder eine andere Marke ausgesucht werden.

Häufig reagieren Hunde mit Magen-Darm-Problemen nach dem Spaziergang. Dann kann es sein, dass der Hund in einem unbeobachteten Moment etwas Verdorbenes oder mit Pestiziden Belastetes aufgenommen oder aber verunreinigtes Wasser getrunken hat. Daher sollte man wachsam sein, wenn der Hund an der Leine plötzlich schnappt und Kau- sowie Schluckbewegungen macht, und ihn aufmerksam beobachten, ob sich nicht Symptome einer Magen-Darm-Reizung einstellen. Manche Hunde fressen auch mit Begeisterung Schnee und reagieren dann mit Erbrechen und Durchfall. Hier besteht allerdings kein Grund zur Besorgnis und der Hund erholt sich sehr schnell.

Hunde verfügen über ein äußerst robustes Verdauungssystem, aber manchmal bekommen auch sie eine durch Viren, Bakterien oder Parasiten wie z.B. Giardien verursachte Magen-Darm-Grippe. Meistens bekommt man diese mit Hausmitteln wieder in den Griff. Hält sich so ein Magen-Darm-Infekt allerdings länger und wird der Hund schwächer, sollte man unbedingt zum Tierarzt.

Erste Hilfe bei Magen-Darm-Problemen

Bei weniger starken Symptomen hilft es oft schon, wenn der Hund zunächst einen halben bis ganzen Tag lang nichts frisst, damit sich der gereizte Verdauungstrakt erholen kann. Dies kommt allerdings nur in Frage bei normalgewichtigen, nicht zu schlanken oder zu alten Hunden, deren Stoffwechsel eine kleine Fastenkur ohne weiteres verkraftet.

Anschließend sollte der Hund Schonkost aus gekochtem Hühnerfleisch ohne Knochen und etwas Reis erhalten. Beides ist leicht verdaulich, und die Schleimstoffe aus dem Reis helfen zusätzlich dabei, die angegriffene oder entzündete Magenschleimhaut zu schützen. Auch ein wenig Leinsamen und Joghurt unter das Futter gemischt helfen dabei, die Verdauung sanft wieder ins Lot zu bringen.

Bei akuten Bauchkrämpfen und Übelkeit kann man Hunden mit krampflösenden und die Magensäure neutralisierenden Medikamenten helfen, die eigentlich aus der Humanmedizin kommen. Um etwa am Wochenende oder abends gewappnet zu sein, kann man schon im Vorfeld mit dem Tierarzt die passende Dosierung abklären und die richtigen Medikamente in der Hausapotheke bereithalten.

Ab wann zum Tierarzt?

Oft helfen schon Fasten und leichte Schonkost, damit es dem Hund bereits nach kurzer Zeit wieder besser geht. Zum Tierarzt sollte man allerdings, wenn:

  • die Magen-Darm-Probleme länger als drei Tage anhalten und nicht deutlich besser werden.
  • der Hund zusätzlich auch Fieber über 39°C bekommt.
  • der Hund gleichzeitig Durchfall und Erbrechen hat.
  • der Hund von einer Minute auf die andere plötzlich heftig erbricht oder schweren Durchfall hat, apathisch wird und eindeutig schwer krank ist.
  • der Hund eindeutig starke Schmerzen hat.
  • sich Blut im Erbrochenem oder im Kot zeigt.
  • der Hund sehr jung oder schon alt ist – Welpen und alte Hunde dehydrieren bei anhaltendem Durchfall oder Erbrechen sehr schnell.
  • der Verdacht auf eine Magen-Verdrehung oder einen Darm-Verschluss besteht. Diese können lebensbedrohlich sein und müssen daher sofort von einem Tierarzt behandelt werden.

Eine besonders schockierende Diagnose für den Hundebesitzer ist die Magendrehung beim eigenen Vierbeiner. Denn diese Krankheit endet nicht selten tödlich. Der Name lässt es schon vermuten: Es handelt sich bei dieser Erkrankung um eine Drehung des Magens. Hierbei dreht sich der Hundemagen einmal um die eigene Längsachse. In der Folge schnüren sich Mageneingang und auch der Magenausgang zu. Das Tier kann nichts mehr fressen und verdauen.

Wie lauten die Ursachen für eine gefährliche Magendrehung?

Leider konnte bisher keine direkte Ursache für eine Magendrehung gefunden werden. Prinzipiell hat jeder Hund das Risiko, im Laufe seiner Lebenszeit diese Krankheit zu erleiden. Allerdings gibt es Risikogruppen bei Hunden, die mit höherer Wahrscheinlichkeit von dem Phänomen betroffen sind. Dazu zählen alte Hunde, schlecht ernährte Hunde und solche Hunderassen, die eine tiefe Brust im Verhältnis zum Bauchumfang aufweisen. Besonders gefährdete Rassen sind deshalb Schäferhunde, Deutsche Doggen und Dobermänner. Was die Rolle der Ernährung betrifft: Alles, was eine hohe Verdauungszeit im Magen bewirkt, erhöht das Risiko für eine Magendrehung. Das betrifft einerseits sehr große Mahlzeiten und andererseits stark kalziumreiche Nahrung.

Es gibt auch einen Verdacht auf seelische Reize, die eine Magendrehung auslösen können. Es scheint einen Zusammenhang zwischen Magendrehung und Stress zu geben. Doch bislang konnte das noch nicht einwandfrei wissenschaftlich bewiesen werden.

Typische Symptome für eine Magendrehung

Weil die Magendrehung sowohl Mageneingang als auch Magenausgang verschließt, entwickeln sich Gase im Magen, die nirgends entweichen können. In der Folge bläht sich der Bauchraum sichtbar auf. Erkennst du so einen Blähbauch bei deinem Vierbeiner, musst du schnell handeln. Sonst kann dein Tier sterben.  Außerdem treten Erbrechen und Unruhe auf. Im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung ist der  Kreislauf stark geschwächt und dein Hund kann nicht mehr aufstehen.

Bei akuter Nierenschwäche setzt in nur wenigen Stunden oder Tagen eine starke Leistungsabnahme der Nierentätigkeiten ein. Die Blutreinigung und die dazugehörigen Filtrationsprozesse in den sogenannten Nierenkörperchen innerhalb der Niere nehmen stark ab. Typische Abbausubstanzen des Stoffwechsels wie Ammoniak und Elektrolyte kann der Organismus nicht mehr mit dem Urin ausscheiden. Sie verbleiben im Körper und bewirken eine Harnvergiftung.

Wenn diese Niereninsuffizienz chronisch vorliegt, dann geht sie mit funktionslos gewordenem  Bindegewebe oder entzündetem Nierengewebe einher. Das Fortschreiten solcher Gewebeveränderungen führt zum Verlust der Nephronen, die für die Filtrationsprozesse in der Niere zuständig sind.

Bevor es zu akutem Nierenversagen kommt, erfolgen meistens eingehende medizinische Behandlungen wie Medikamentengabe oder chirurgische Eingriffe. Wenn eine Nierenerkrankung festgestellt wird, können die Hunde schon seit Längerem erkrankt sein. Die Symptome sind unspezifisch, wie sie auch bei vielen anderen Krankheiten auftreten. Deshalb wird eine Nierenkrankheit oft spät erkannt.

Merkmale einer Niereninsuffizienz beim Vierbeiner

  • Übelkeit
  • Abgeschlagenheit
  • Verringerter Appetit
  • Gewichtsverlust
  • Zittern
  • Chronischer Durchfall
  • Gestörter Elektrolythaushalt/ ungleichgewichtiger pH-Wert
  • Verhaltensänderung
  • Schleimhautdefekten
  • Blutarmut
  • Demineralisierte Knochen
  • Gestörte Herzfunktion
  • Organverkalkung

Welche Ernährung hilft bei Niereninsuffizienz?

Wenn erstmalig eine Niereninsuffizienz aufgetreten ist, steigt danach das Risiko erheblich an, dass sich das  wiederholt. Daher ist es sehr wichtig, dass der Hund eine durchdachte Ernährung bekommt, die seine Gesundheit stärkt und gegen diese Krankheit schützt.

Am wichtigsten ist die Reduzierung von Phosphor in der Nahrung. Phosphor wird von erkrankten Nieren nicht mehr vollständig ausgeschieden und lagert sich dann im Blut der Hunde ab.

Ebenso muss der Eiweißanteil vorsichtig reduziert werden. Allerdings ist gleichzeitig auf höchste Eiweiß- Qualität im Futter zu achten. Optimaler Weise werden Qualität und Gehalt exakt auf die Bedürfnisse des Hundes angepasst. Selbstverständlich sollte das eigentlich immer für Proteine im Hundefutter gelten. Leicht verdaulich sind alle tierischen Proteine aus hochwertigem Muskelfleisch, Milchprodukten und Ei. Sehr gutes pflanzliches Protein liefert Mais, der auch einen niedrigen Phosphorgehalt hat.

Sei vorsichtig bei speziellen Diätfuttermitteln, die Soja, Sojaproteinisolat und andere Sojabestandteile sowie Weizen als Protein- und Phosphorquelle enthalten. Diese Inhaltsstoffe sind gesundheitlich nicht für Hunde empfehlenswert!

Jeder Hund kommt zumindest einmal in seinem Leben mit Parasiten in Verbindung. Im Groben wird zwischen inneren und äußeren Parasiten unterschieden, die optisch sehr einfach voneinander zu unterscheiden sind. Außerdem geben auch die Beschwerden einen fast schon zielsicheren Aufschluss darüber, wovon der Kaltschnauzer da überhaupt befallen wurde.

Achtung ist geboten, wenn Hund und Katze in einem gemeinsamen Haushalt leben. Meist werden beide Tiere von denselben Parasiten befallen, wodurch sie sich diese auch gegenseitig übertragen!

Ein Parasitenbefall ist zumeist dadurch zu erkennen, dass sofort ein Krankheitszustand eintritt. Einzig Endoparasiten, wie beispielsweise der Bandwurm, sind im ersten Moment relativ unauffällig. Dieser äußert sich zum Beispiel durch einen übermäßigen Appetit und Energieverbrauch - gleichzeitig steigt aber der Drang zu koten nicht weiter an. Ein Tierarzt weiß vergleichsweise schnell, welcher Parasit den Hund befallen hat.

Die häufigsten Parasiten bei Hund & Katze

Ektoparasiten nisten sich auf der Haut und im Fell der Tiere ein, während die Endoparasiten den Hund als Wirt für sich nutzen. Während äußere Parasiten damit nur über kurze Zeiträume (und damit bloß Tage) hinweg auftreten, können die inneren Parasiten bis zu einigen Monaten hinweg in dem Tier überleben. Nicht immer schaden sie dem befallenen Körper, da es sich hierbei doch schließlich um ihren Wohnraum handelt. Währenddessen sind es die Ektoparasiten, welche den Hund oftmals mit Bissen und Einstichen übersäen.

Ektoparasiten (außen)

  • Flöhe (Von den 2.400 Arten weltweit sind rund 70 bei uns in Mitteleuropa vertreten.)
  • Haarlinge
  • Läuse
  • Milben (Ohrmilbe, Raubmilbe, Räudemilbe)
  • Stechmücken
  • Zecken (Auwaldzecke, Braune Hundezecke, Holzbock)

Endoparasiten (innen)

  • Einzeller (Giardien, Kokzidien)
  • Würmer (Spul-, Band-, Haken-, Peitschen-, Herz- und Lungenwürmer)
Vor Stechmücken hingegen muss man sich in wärmeren Klimazonen in Acht nehmen. Hierfür ist unbedingt ein entsprechendes Insektenspray einzupacken, denn die Folgen von ihren Stichen können verheerend, wenn nicht sogar tödlich sein!

Ob und wie oft es am Ende zu einem Parasitenbefall kommt, hängt von den individuellen Lebensumständen des Hundes ab. Auch der Wohnraum ist ausschlaggebend dafür, so sind in Europa allem voran Zecken, Milben und Flöhen die Parasiten, welche am häufigsten vorkommen werden.

Was tötet Milben beim Hund? Es kommt immer auf die geenaue Milbenart an, die meisten lassen sich durch entweder Hausmittel wie Kokosnussöl oder auch spezielle Sprays und Puder vernichten.

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  • ANWENDUNG: Im Frühjahr ist Zeckensaison - die Zeckenzange ist ein must have, um Ihren Hund und Ihre Katze von den lästigen Parasiten zu befreien.
  • ANLEITUNG: 1. Zange öffnen und vorsichtig am Kopf der Zecke ansetzen. | 2. Zange schließen und auf guten Sitz prüfen. Die Zecke muss am Kopf und möglichst hautnah gepackt werden. | 3. Lösen Sie die Zecke durch langsames und vorsichtiges Ziehen heraus. Nicht drehen!
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Das sind die auffälligsten Symptome beim Befall von Parasiten

  • Anhaltender Durchfall
  • Appetitverlust, Appetitlosigkeit
  • Blutarmut (erkennbar durch auffällig helles Zahnfleisch)
  • Blutige Krusten, da sich der Hund immerzu kratzt
  • Blutsaugende Parasiten stechen besonders an den Ohren und im Gesicht zu
  • Erbrechen und Übelkeit
  • Gewichtsverlust und ggf. Abmagerung
  • Rutschen auf dem Hinterteil
  • Schwellungen und Juckreiz
  • Stich- oder auch Bisswunden in Punktform
  • Verhaltensstörungen; Unruhe, Apathie, Aggressivität
  • Würmer sind deutlich im Kot erkennbar

Genauso wie der Mensch, ist auch der Hund davon betroffen, schwere gesundheitliche Schäden von überdurchschnittlich viel Gewicht davonzutragen. Das belastet seine Gelenke, schränkt ihn in der Bewegung ein und kann schwere organische Schäden hervorrufen. So sind das Herz und die Nieren, genauso wie die Leber oft von negativen Begleiterscheinungen geprägt. Diabetes ist dabei nur eines von vielen Problem, dass im Zusammenhang mit Übergewicht bei Hunden auftreten kann.

Woran erkennt man zunächst, ob ein Hund zu dick ist? Zwar gibt es für jede Rasse ein entsprechendes Idealgewicht, doch ist dieses immer vom individuellen Einzelfall abhängig. Am besten eignet sich zur Feststellung das Abtasten des Hundes:

  • Sind die Rippen tastbar?
  • Können die Rippen problemlos gezählt werden?
  • Gibt es spürbare Fettpölsterchen an Rücken oder dem Schwanzansatz?

Hinzu kommen verschiedene offensichtliche Anzeichen, wie etwa eine nachlassende Bewegungsfreude oder das Verschwinden der Taille, was auch optisch bereits zu erkennen ist. Wenn er kein Übergewicht hat, sind seine Proportionen deutlich zu erkennen. Außerdem ist dann am Bauch eine eingezogene Linie, die sogenannte Bauchlinie, klar erkennbar.

Bereits 10% mehr, als das übliche Gewicht immer betragen hat, bedeuten beim Hund Übergewicht.

Welche Hunderassen neigen zu Übergewicht?

Es gibt ein paar Rassen, die aufgrund ihrer Veranlagung schon alleine genetisch bedingt eine schnelle Gewichtszunahme haben werden. Dazu zählen unter anderem Dackel, Collies, Corgis, Beagles sowie alle Spaniel- und Retrieverarten. Generell wird das durch Bewegungsmangel und eine falsche Ernährung bei jeder Hunderasse gefördert.

Hunde, die während ihrer Jugend und im frühen Erwachsenenalter keine Probleme mit dem Gewicht hatten, entwickeln diese zudem meist, wenn es eine Kastration bzw. Sterilisation gibt. Dadurch entsteht meist eine Schilddrüsenüberfunktion oder eine andere hormonelle Erkrankung. Auch Cortisol in Medikamenten, die sie nach Operationen beispielsweise erhalten werden, tragen dazu bei, dass sich mehr um die Hüften anzulegen beginnt.

Nach einer Sterilisation oder Kastration neigen übrigens viele Hunde hierzu, rasch an Gewicht zuzulegen. Nicht selten erkranken sie hierdurch an einer Schilddrüsenüberfunktion oder einer weiteren hormonellen Erkrankung. Gleichfalls hier können selbstverständlich die vorab aufgelisteten Finessen in diesem Fall assistieren, das Körpergewicht des Tieres unter Überprüfung zu bringen.

Wann gilt ein Hund als zu dick?

Immer mehr Tierärzte in Deutschland und Österreich stellen zu ihrem Bedauern fest, dass die Hundehalter etliche Male ganz und gar nicht richtig wahrnehmen, wenn ihr Hund sich dem Zustand Adipositas annähert. Es ist aus diesem Grund aufbauend, wiederkehrend objektiv an das eigene Tier heranzutreten und es zu wiegen.

Je nach Rasse schwankt gleichermaßen das Idealgewicht des Tieres. Man kann mithilfe einen Trick ertasten, wie es darum steht: Fühlt man beim Abtasten des Hundes seine Rippen unter locker aufgelegten Händen, ohne dass ebendiese visuell zu sehen sind, liegt er im Idealgewicht. Ebenfalls eine klar ausgeprägte Taille zählt dafür.

Leider verhält es sich in dieser Art, dass ebenso in dieser Art 10% des Idealgewichts mehr auf der Waage als übergewichtig gelten. Ganz winzige Hunderassen sind also häufig längst mit allein einem Kilo mehr zu schwer.

7 Tipps gegen Übergewicht beim Hund

Aufgrund der beschriebenen möglichen Probleme, die bei Übergewicht auftreten, sollte in jedem Fall ein Tierarzt aufgesucht werden. Dieser kann dabei unterstützen, einen individuellen Diätplan für das Tier auszuarbeiten und gegebenenfalls auch Nahrungsergänzungsmittel verschreiben, sollten irgendwelche Mangelerscheinungen dadurch entstanden sein. Nachfolgend kommen nun zusätzliche sieben Tipps, die beim Kampf gegen die Fettpölsterchen helfen werden.

1. Den Körper schonen

Das Übergewicht sorgt dafür, dass der Hund immer schneller an seine Grenzen gerät. Das sollte ganz einfach zu bemerken sein. Dazu ist es nur notwendig, das eigene Tier genau zu beobachten. Schnell wird man merken, dass sich das Hecheln oft nach einem Röcheln anhört und die Geschwindigkeit davon stark ansteigt. Allgemeinhin wird die Atmung für das Tier anstrengender, was es nachhaltig stresst. Stimmungsschwankungen und Lustlosigkeit können die Folgen sein. Unterwegs braucht der Hund immer mehr Pausen, um sich auszuruhen und wieder zu Kräften kommen zu können. Lange Strecken während Spaziergängen werden daher fast unmöglich für ihn.

Allgemeinhin wird er sich sehr schwertun, sich ausreichend zu bewegen. Auch der Spieldrang wird daher darunter zu leiden beginnen. Wichtig ist es nunmehr, dass sein Körper geschont wird. Er muss seine Energie sparen und diese für das Training zum Abnehmen aufbehalten können.

Keinesfalls sollte er springen oder auf zwei Pfoten Kunststücke machen, da das die Gelenke und Muskeln zusätzlich strapaziert. Auch während Dusch- und Badezeiten wird nun wichtig, dass der Hund auf allen vier Pfoten stehenbleibt. Trotz allem sollte er nicht mit Gewalt dazu bewegt und hinunter gedrückt werden, da das ebenso Schäden für Gelenke und Pfoten bringen kann.

2. Eigene Fütterungsfehler erkennen

Der Blick des Vierbeiners mag noch so verführerisch wirken, das Mitgefühl ihm gegenüber noch so sehr wachsen – festgelegte Mengen von Leckerlies sollten unbedingt eingehalten werden. Letzten Endes kommt das Übergewicht ja nicht von irgendwo und während nur selten zu wenig Bewegung der Grund dafür ist, liegen die Fehler zumeist in der Fütterung.

Es ist daher wichtig, die eigenen Fehler zu erkennen, um diese in Zukunft nicht weiter zu wiederholen. Hat der Hund nämlich erst seine Diät erfolgreich überstanden, wird das überschüssige Gewicht schnell wieder angelegt, wenn einzige Verhaltensweisen immerzu Wiederholung finden.

Kalorienreiche Leckerlies mit gesundem Trockenfutter abwechseln

Niemand performt es von null auf hundert, sich seine liebsten Sünden abzugewöhnen. Nicht unterschiedlich geht es da einem Kaltschnauzer mit seinen Leckerlies. Hierdurch er nicht ganz darauf verzichten muss, dürfen sie natürlich auf dem Speiseplan bleiben. Nichtsdestoweniger ist es besser, sie nicht ganz in dieser Art etliche Male einzusetzen, wie bisher. Beim Umstieg auf spezielles Diätfutter kann im Besonderen die Trockenfuttervariante hiervon gleichermaßen zur Wiedergutmachung verwendet werden. Unterwegs im Hundebeutel ist es fortwährend hierbei, um in dieser Art einen Ansporn für die vorab erwähnten Bewegungsspiele zu machen.

3. Spaziergänge aktiv gestalten

Dem eingeschränkten Bewegungsdrang muss Einhalt geboten werden. Der Spaziergang muss unbedingt wieder interessant für den Hund gestaltet werden. Es ist daher wichtig, etwas zu finden, das ihm Freude bereiten wird. Jeder Kaltschnauzer wird sich auf den Spaziergang freuen, wenn er weiß, dass hier Spiel und Spaß auf ihn warten werden.

Schon kleine Spielereien können den Spaziergang aktiv mitgestalten. Etwa, indem um eine größere Baumgruppe im Slalom gelaufen wird. Nimmt man nun noch eine Apportiertasche mit, lässt sich bei Bedarf das Spiel jederzeit erweitern. Auch Stöckchen, Tannenzapfen oder andere Stücke, denen der Hund hinterherhechten kann, dürfen hier natürlich verwendet werden.

4. Kalorienzufuhr einschränken

Die Fehler in der Fütterung wurden mittlerweile erkannt. Nun ist es wichtig, sich selbst und auch den Liebsten diese Sünden abzugewöhnen. Sollte das anfangs noch ein Problem darstellen, so lohnt es sich, feste Mahlzeiten zu planen und diese für einzelne Tage rationiert bereitzulegen. Ist eine Dose aufgebraucht, gibt es für diesen Tag eben nicht mehr.

Kommst du Hund trotzdem betteln und hat man schon Angst, seinem Blick nicht widerstehen zu können, so sollte man sich Ablenkung bereitlegen. Beginn der also mit seinem treuen Blick, wird sein liebstes Spielzeug geworfen, um sofort ein Spiel daraus zu machen. Die Leckerlis wird er schnell vergessen haben.

 5. Eine Diät gründlich planen

Sollte noch kein Tierarztbesuch stattgefunden haben, so ist ein solcher vor der Diät in jedem Fall dringend zu empfehlen. Hierbei geht es nicht darum, sich von ihm Tipps einzuholen, sondern um die Ursache für das Übergewicht festzustellen. Zumeist handelt es sich zwar meinen schleichenden Prozess, der durch zu wenig Bewegung oder die falsche Fütterung passiert, hin und wieder kann allerdings auch eine Krankheit Grund dafür sein. Um das auszuschließen, ist der Tierarzt die erste Ansprechpersonen.

Weiß man, dass das Übergewicht anhand der Erziehung und Fütterung entstanden ist, so ist es empfehlenswert, nun zunächst spezielles Diätfutter zu verwenden.

Einer der größten Fehler bei einer Hundediät ist es, die bisherigen Futterrationen einfach zu halbieren. Hiermit entzieht man dem Hund auch gleichzeitig die Hälfte aller wichtigen Nährstoffe und Mineralien, die er benötigt, um über den Tag hinwegzukommen. Außerdem wirkt sich das bei ihm genauso wie bei dem Menschen aus, da sein Körper denkt, dass es eine akute Nahrungsknappheit gibt. Der Stoffwechsel erkennt das als solche und ähnlich wie auch beim Menschen entwickelt sich ein Jojo-Effekt.

Diätfutter ist extra dafür konzipiert, auch in kleineren Mengen die entsprechende Versorgung mit allen nötigen Inhaltsstoffen zu gewährleisten.

Zusätzlich zu diesem Futter sollte ein Diätplan aufgestellt werden. Hierfür ist wichtig, einzelne Zwischenziele zu setzen, damit erst Erfolge verzeichnet werden können und die Motivation dabei nicht verloren geht. Auch ein Fütterungstagebuch ist zu empfehlen, indem nicht nur Datum und Gewicht festgehalten werden, sondern auch die stattgefundenen Aktivitäten. So kann man stets einen guten Überblick behalten, wo noch Verbesserungspotenzial vorherrscht.

6. Sport betreiben

Besonders Hundebesitzer, die schon immer einmal sportlicher werden wollten, haben nun die perfekte Gelegenheit dazu. Allerdings ist es wichtig, eben seinen Körper zu schonen und daher nur mäßig anzufangen und sich nach und nach während dem Sport zu steigern.

Schwimmen als willkommener Sport

Apropos Baden: Hunde lieben meistens doch das Wasser! Schwimmen ist demnach ein perfekter Sport. Es verschafft ebenso Abkühlung, wie Bewegung und schont nicht zuletzt Knochen und Gelenke. Mithilfe eines kleinen Planschbeckens ist eine gebäudeinterne Bademöglichkeit für den Vierbeiner fix erstellt. Ungeachtet sollte das bloß im Notfall daheim aufgestellt werden, denn der Hund plätschert und wird sich gleichfalls ausführlich dann schütteln. Nicht, dass am Ende noch die ganze Wohnung feucht wird.

7. Immer standhaft bleiben

Besonders zu Beginn, sowie auch hin und wieder zwischendrin möchte man am liebsten alles hinwerfen und dem Hund etwas von der eigenen Speise abgeben. Trotz allem ist es wichtig, sich immer das höhere Wohl vor Augen zu halten. Man macht das nicht, um den Hund zu quälen, sondern um ihn dabei zu unterstützen, wieder gesünder zu werden.

Mit anderen Worten, es ist einfach nur zu seinem Besten.

Schnellcheck: Erkennen, ob der Hund krank ist

Ein Gesundheitscheck sollte einmal die Woche durchgeführt werden. Dabei gilt es insbesondere folgende Dinge zu überprüfen:

  • Ist das Zahnfleisch hellrosa?
  • Sitzen alle Zähne fest?
  • Sind die Augen klar, glatt und ohne Verkrustungen oder sonstige Verletzungen?
  • Ist die Ohrmsuchel hellrosa?
  • Sieht der Ohrenschmalz unverändert aus?
  • Hat das Fell seinen üblichen Glanz?
  • Sind Kopf, Körper, Bauch und Pfoten frei von irgendwelchen Verletzungen, Schwellungen, Rötungen oder möglichen Parasiten?
  • Gibt es Schuppenflechten, die in den Griff zu bekommen sind?
  • Sind die Krallen ausreichend gekürzt?
  • Sind an den Pfotenballen auch keine Verletzungen ersichtlich?
  • Ist das Gewicht unverändert?
  • Sind After und Vaginal- bzw. Penisbereich sauber und ausreichend freigeschnitten, damit das Geschäft ohne Einschränkung verrichtet werden kann?

Zusätzlich dazu ist der Körper regelmäßig auf ungewöhnliche Knubbel und Knoten zu überprüfen, da es sich hierbei um Tumore handeln kann. Um diese zu finden, müssen die einzelnen Körperteile vorsichtig und mit nicht zu viel Druck abgetastet werden.

Die wichtigsten Anzeichen einer Krankheit

Es gibt verschiedene mögliche Anzeichen dafür, dass ein Hund krank geworden ist. Je mehr davon bemerkt werden, umso stärker wird natürlich auch der Verdacht, dass der Kaltschnauzer Ruhe und Erholung braucht:

  • Atemveränderungen (übermäßiges Schnarchen, röchelndes Hecheln)
  • Ausfluss aus der Nase (Nase ist feuchter als sonst)
  • Fieber (Die Durchschnittstemperatur eines Hundes liegt bei 37 bis 39°)
  • Gleichgewichtsstörungen
  • Hautprobleme (Ausschläge, Geschwulste, Juckreiz oder erkennbare Verletzung)
  • Infektionen
  • Orientierungsprobleme
  • Schmerzen
  • Unreinheit (Inkontinenz, plötzliche Unreinheit)
  • Verhaltensänderungen (Das Tier frisst weniger, ist gereizt, hat weniger Bewegungsdrang)
  • Verdauungsprobleme (Durchfall, Erbrechen, aufgeblähter Bauchraum)

Ein weiteres, sehr eindeutiges Zeichen dafür, dass etwas nicht stimmt, ist das Humpeln. Bestehen keine Gelenkprobleme oder sonstige Beeinträchtigungen in den Beinen, so möchte der Hund damit in der Regel mitteilen, dass ihm etwas wehtut oder irgendetwas nicht stimmt.

Auch unübliche Aggressionen bei Berührungen, sowie Jaulen und anderes Jammern, sind Zeichen dazu. Hier gilt es allerdings zu unterscheiden; ist der Hund schon etwas älter und möchte er nicht mehr so viel hochgehoben werden, kann er hier auch ein Knurren von sich geben, obwohl ihm nichts fehlt. Er teilt dadurch stattdessen mit, dass er einfach nur seine Ruhe haben möchte.

Erste Hilfe bei Krankheiten – das kann man tun

Bei einer Erkältung darf dem Hund ruhig lauwarmer oder auch abgekühlter Kamillentee geboten werden. Er soll viel Ruhe haben und zu viel Schlaf kommen. Sollte es dazu kommen, dass er für kurze Zeit unrein wird, dann einfach wegwischen und nicht direkt mit ihm schimpfen. Es darf und soll auch ausgiebig mit dem Hund gekuschelt werden, denn Körperwärme ist förderlich, dass er wieder gesund wird.

Möchte der Hund nach wie vor spazieren gehen, so ist das in Maßen erlaubt. Die frische Luft bringt schließlich auch seinen Kreislauf in Schwung. Am besten immer in der Nähe vom Zuhause bleiben, damit man ihn bei Bedarf zurücktragen kann. Ansonsten herrscht striktes Spielverbot, damit er seine Energie für den Kampf gegen die Erkältung behält.

Wichtig ist, dass immer wieder die Temperatur gemessen wird. Tritt Fieber ein, so ist unbedingt ein Tierarzt aufzusuchen!

Ein bewährtes Hausrezept für Erkältung, sowie Magenverstimmungen: Zwei Äpfel pürieren und mit einem Becher Naturjoghurt sowie drei Esslöffeln feiner Bienenhonig vermengen. Schmeckt und duftet herrlich!

Hat der Hund einen Hautausschlag, so muss immer untersucht werden, woher dieser kommt. Es könnte auch eine Allergie der Grund dafür sein – oder aber ein Parasitenbefall zum Beispiel. Um grundsätzlich dagegen zu helfen und einem möglichen Haarausfall entgegenzuwirken, kann die betroffene Stelle mit reinem Pflanzenöl betupft werden.

Im Ernstfall immer zum Tierarzt

Sobald sich der Zustand der geliebten Fellnase verschlechtert, muss unbedingt ein Termin beim Tierarzt vereinbart werden. Am Ende gilt schließlich: Lieber einmal zu oft den Arzt aufgesucht zu haben, als einmal zu wenig.

Zoonose: Wie hoch ist die Ansteckungsgefahr zwischen Hund und Mensch?

Bislang ist es nur bei einer klassischen Erkältung mit Husten, Schnupfen und Fieber bekannt, dass der Besitzer seinen Hund damit angesteckt hat – oder dieser zumindest kurz nach ihm krank geworden ist. Beim Hund äußert sich das in erster Linie durch eine tränende Nase, häufiges Niesen und mitunter auch Fieber. Daher immer die Gesichter voneinander entfernt halten und regelmäßig die Hände waschen, bevor der Hund gestreichelt wird. Die Tröpfcheninfektion scheint auch bei Kaltschnauzern ansteckend zu sein.

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