Für sich selbst haben Menschen längst die wohltuende Wirkung homöopathischer Mittel entdeckt. Immer öfter greifen daher besonders Tierbesitzer nun auch auf solche Produkte zurück, wenn es um ihre geliebten Vierbeiner geht. Der Vorteil liegt dabei klar auf der Hand; Industriell gefertige Medikamente beinhalten nicht nur oft Füllstoffe und andere Beigaben, die man nie mit Gewissheit bestimmen könnte und darüber hinaus wirken sich Kortisol und Antibiotika nachhaltig auf den Körper aus. Übergewicht ist dann nur eine der Begleiterscheinungen, mit welcher die Tiere zu kämpfen haben.
Aber auch abseits von Krankheiten können homöopathische Präparate wahre Wunder wirken. Ein Mariendistelpräparat für Hunde ist so zum Beispiel nicht nur ein praktisches Beigabemittel zu Antibiotika wie Kortisol, die Einnahme wirkt sich auch nachhaltig stärkend auf das Fell aus. Zum Fellwechsel daher ein optimaler Begleiter.
Welche Dinge sollte ein Hundebesitzer allerdings bedenken, wenn er auf homöopathische Mittel zurückgreift?
Die Anwendungsgebiete: eigentlich immer
Generell ist die Behandlung eines Hunde mit homöopathischen Mitteln nicht anders, als bei einem Menschen. Sie können bei fast allen Problematiken und Krankheiten eingesetzt werden.
Es ist immer darauf zu achten, dass man am Ende nicht bloß die Symptome verhindert, sondern wirklich gegen die Ursache gearbeitet wird. Außerdem sind homöopathische Mittel besonders bei psychischen Problemen empfehlenswert, wenngleich es auch hier immer eine Ursache gibt, die unbedingt aus der Welt geschafft werden muss. Von Einsamkeit bis hin zu einem ungeeigneten Schlafplatz; für Depressionen, Stress und Angst beispielsweise gibt es eine Menge begünstigende Faktoren, die auch von solchen Mitteln nicht beseitigt werden. Hier muss der Tierhalter stets zusätzlich tätig werden.
Treten beim Tier ungewöhnliche Verhaltensmuster auf, sollte es genauer beobachtet werden, um die Problemursache schnell zu finden.
Wann besser konventionelle Medizin einsetzen?
Die Homöopathie hat ihre Grenzen und über die sollte man sich bei ihrem Einsatz unbedingt bewusst sein.
[otw_shortcode_info_box border_type=”bordered” border_color_class=”otw-aqua-border” border_style=”bordered” background_color=”#a4cceb”]Die Homöopathie ist dafür bekannt, die körpereigenen Heilungskräfte anzuregen. Ist der Körper zu schwach, um sich selbst zu helfen, wirkt auch ein solches Präparat nicht. Eine sachliche und objektive Abwägung ist also immer dringend zu empfehlen.[/otw_shortcode_info_box]Die Verabreichung: kommt auf die Form an
Globulikügelchen legt man de Hund in die Lefzen, Tropfen mischt man ihm entweder ins Futter oder gibt sie ihm direkt mithilfe einer Spritze in den Mund.
Ist eine Überdosierung möglich?
Natürlich kann es vorkommen, dass entweder die Potenz einzelner Inhaltsstoffe zu hoch für den Hund und seinen Bedarf ist, oder man ihm einfach zu viel verabreicht hat. Wenn er starke Symptome oder gar Nebenwirkungen zeigt, kann ein Antidot eingesetzt werden, um die Wirkung des Präparats sofort zu unterbinden. Überdosierungen sind allerdings oft nur schwach und halten nur einen kurzen Zeitraum lang an. Treten zu starke Nebenwirkungen auf, hilft auch die konventionelle Medizin weiter.
Die Aufbewahrung: damit es nicht verdirbt
Homöopathische Mittel bestehen aus vielen natürlichen Inhaltsstoffen. Dementsprechend müssen sie vor Licht geschützt werden. Auch eine Aufbewahrung bei Zimmertemperatur ist wichtig – im Sommer vielleicht sogar in einem möglichst kühlen, fensterlosen Raum. Da viele solcher Präparate mit Alkohol versetzt sind, sollten sie außerdem außer Reichweite von Kind und Tier platziert werden.