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Kokosöl für Hunde – Vor- & Nachteile + Einsatzmöglichkeiten

Auch für unsere Vierbeiner gewinnen Hausmittel und alternative Medizin immer mehr Relevanz. So ist zum Beispiel das Kokosöl für Hunde ein immer beliebteres Mittel. Wofür es eingesetzt werden kann und welche Vor- wie Nachteile damit verbunden sind, erfährst du nun in diesem Artikel.

[ezcol_2third]Kokosöl kann gegen eine Reihe von Beschwerden helfen oder auch vorbeugend gegen viele Krankheiten eingesetzt werden, allem voran Infektionen von Muskeln und Gelenken.

Die genaue Anwendung kommt ganz darauf an, wogegen du das Kokosöl letzten Endes einsetzt. Wird es zum Beispiel gegen Hautpilz oder Schuppen verwendet, dann verreibst du eine kleine Menge zuvor in deiner Handfläche, um sie so etwas zu erwärmen. Dadurch wird das Öl nämlich direkt etwas weicher und lässt sich so schöner im Fell und auf der Haut des Tieres verteilen.

Am Ende läuft es immer auf einen Faktor hinaus: Die Regelmäßigkeit. Kokosöl ist also kein One-Hit-Wonder, du musst es konsequent verwenden, bis zu dreimal wöchentlich. Und auch, wenn sich das Ursprungsproblem dann allmählich gilt, wird dein Hund durch die vielen vorbeugenden Eigenschaften profitieren.

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Die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten von Kokosöl

  • Mehr Glanz im Fell
  • Mittel gegen Parasiten
  • Vorbeugung gegen Zecken
  • Hilft gegen Pilze & Schuppen
  • Mundgeruch mildern
  • Immunsystem stärken
  • Gelenke und Muskeln nachhaltig stärken
  • Vorbeugung gegen Arthritis und Arthrose
  • Hilfsmittel bei Infektion von Ohren und Augen
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Erst immer feststellen, was das Problem ist

Glanzloses Fell, Schuppen und Hautpilze können mit vielerlei Dinge in Verbindung stehen. Wenn du dagegen Kokosöl einsetzt, kann das zwar das Symptom lindern, bekämpft dann aber nicht das Grundproblem. Falsches Futter zum Beispiel sorgt für solche Reaktionen, weil entweder allergische Hautreaktionen auftreten oder eben das Fell schlichtweg ungesund aussieht.

Du musst daher immer erst mal feststellen, was genau das Problem ist, bevor du zum Kokosöl greifst.

Gegen Parasiten ist das Kokosöl hingegen wieder ein willkommenes Naturheilmittel. So verhinderst du den Einsatz von Spotons und anderen scharfen Mitteln. Es ist also einen Versuch wert!

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Gegen diese Parasiten wirkt Kokosöl beim Hund:

  • Flöhe
  • Milben
  • Ohrmilben
  • Würmer
  • Zecken
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Natürlich gilt auch in diesem Fall: Konzentriere dich nicht nur auf die Symptome!

Mit Kokosöl hast du hier den Vorteil, dass das Mittel oft auch gegen die Parasiten selbst vorgeht. So vertreibt es Zecken und beugt diesen Biestern direkt vor, genauso wie eine Vielzahl an Würmern durch das Öl auf natürlichem Weg ausgeschieden wird.

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Welches Kokosöl brauche ich für meinen Hund?

Nehmen kannst du hier im Grunde jedes Öl, das auch für den Menschen gedacht ist. Nur keines, das für die Küche gedacht ist! Also Finger weg von Kokosfett und dergleichen, denn hier sind meist noch zusätzliche Inhaltsstoffe drin, die auf Dauer nicht sein müssen.

Besondere Anwendungstipps – hier wird Kokosöl zur richtigen Geheimwaffe

  • Eine haselnussgroße Menge Kokosöl ist für Hunde die perfekte Pfotenpflege. Besonders im Winter, wenn überall Streusalz auf den Straßen ist!
  • Da das Kokosöl eine ordentliche Fettschicht über die Haut legt, eignet es sich prima zur Behandlung von Wunden. Nur nicht auf offene Wunden auftragen, hiermit gehst du besser direkt zum Tierarzt!
  • Kokosöl wirkt auch prima bei Verletzungen im Mundinnenraum!
  • Willst du den Mundgeruch von deinem Hund mit Kokosöl behandeln, gib einfach einen Teelöffel davon zu seinem Futter hinzu. Besonders zum BARFen ist das eine willkommene Zugabe. Kokos geht nämlich auf die im Hundemaul befindlichen Bakterien los.
  • Hat der Hund Juckreiz (und ist die Ursache schon in Behandlung) kannst du ihm mit etwas Kokosöl an der Stelle helfen, das zu lindern. Besonders bei Operationsnarben ist das sehr hilfreich, da er sich dann nicht andauernd kratzen will.