Im Grunde kennt jeder die Lastenanhänger fürs Fahrrad, die den Transport von Kids und Vierbeinern ermöglichen und ihnen gleichzeitig einen schönen Ausblick geben. Es ist immer ein unwohliges Gefühl dabei, da man die Kleinen nicht im direkten Blick hat. Ein Problem, das vom Lastenfahrrad behoben wird. Zwar gibt es auch hier Modelle, die den Transportabschnitt auf der Rückseite haben, aber jene mit Vorderfläche sind eindeutig am beliebtesten.
Lastenfahrräder für Hunde nehmen dabei eine besondere Rolle ein, denn die Kabine ist groß genug, dass mindestens ein Kind und ein Hund, zwei Kinder oder auch zwei Hunde darin transportiert werden können.
Besonders praktisch ist dabei die kleine tür, durch die der Kabinenbereich bequem und sicher betreten oder verlassen werden kann.
Inhaltsverzeichnis
Wann macht es überhaupt Sinn, sich ein Lastenfahrrad zuzulegen? Wofür brauche ich das?
Fahrräder sind nicht nur umweltfreundlich, sie bringen dich schnell ans Ziel – insbesondere in der Stadt! Du kannst einkaufen, ohne dich der lästigen Parkplatzsuche hinzugeben, musst dich nicht mit Staus abmühen und hast weniger Kosten, was die Instandhaltung angeht. Außerdem zahlst du keine Steuern dafür. Ganz im Gegenteil, viele Städte und Bundesländer haben wegen ihrer Umweltziele sogar verschiedene Förderprogramme, durch die sie dich bei der Anschaffung sogar noch finanziell unterstützen.
Im Zusammenhang mit dem Hund kommen natürlich einige weitere Vorteile auf dich zu:
- Du kannst den nächsten Hundepark ganz ohne Auto ansteuern und musst keine langen Fußwege auf dich nehmen.
- Außerdem kannst du durch den Stauraum Spielzeug, Wasser und ein paar Leckerlies ganz easy mitnehmen!
- Taxis, Busse und andere öffentliche Verkehrsmittel erschweren es Hundebesitzern oft, ihre Lieblinge mitzunehmen. Lastenräder sind die perfekte Alternative.
- Du kannst bis zu 150 Kilo mit einem solchen Rad transportieren, also eignet es sich auch für große Rassen.
- Hast du keine Lust darauf, viel selbst zu strampeln, gibt es auch eine elektrische Variante: Das E-Lastenrad.
- Alte und kranke Hunde können mit dem Lastenfahrrad bequem in schöne Parks gebracht werden, ohne dass es an ihrer Kraft zehrt.
- Du kannst einfach einen schönen Ausflug mit deiner Fellnase machen – und er genießt in der Zwischenzeit die Aussicht!
- Da du den Hund immer im Blick hast, kannst du ihn bei Bedarf streicheln und mit ihm reden.
- Das Lastenrad darfst du sogar in manche Züge mitnehmen, sodass selbst ausgiebige Ausflüge damit möglich sind.
- Du kannst deinen Hund bei jedem Wetter transportieren und schützt ihn so nicht nur vor dem Wetter, sondern sorgst auch dafür, dass er schön sauber bleibt.
Zwischendurch hast du natürlich die Möglichkeit, sofern dein Hund gerne mit dem Fahrrad läuft, ein paar gemeinsame Sportsessions einzulegen.
Wie gewöhne ich meinen Hund an das Lastenrad?
Es gibt zunächst mehrere Möglichkeiten, wie du im Innenraum des Fahrrads eine Leine anbringen kannst, damit der Hund nicht einfach rausspringen kann.
Vor dem Kauf solltest du dich nach Möglichkeit für eine Probefahrt beraten lassen. Lastenräder lassen sich anders als normale Räder lenken und das kann dann nochmal von einem Modell zum anderen unterscheiden. Du solltest also durchaus testen, was genau für dich die optimale Lösung ist.
Gibt es verschiedene Aufsätze bei einem Lastenfahrrad?
Jap, die gibt es. Abgesehen davon, dass die Kästen über unterschiedliche Fassungsvermögen verfügen und sie aus verschiedenen Materialien bestehen können (am beliebtesten ist Holz), hast du natürlich die Möglichkeit für viele Zusatzspäße.
- Manche Türen lassen sich nach unten aufklappen und dienen dabei direkt als Rampe, damit dein Hund bequem in die Kabine rein und wieder raus kann.
- Je nachdem, ob du auch Kinder darin transportieren möchtest, kannst du eine kleine Sitzbank integrieren lassen.
- Ein hohes Fassungsvermögen hingegen erleichtert es dir, gleich dein ganzes Hunderudel mitzunehmen.
- Zusätzlich gibt es dann oft noch ein Regendach, das über Fenster verfügt. Das kannst du einfach abnehmen oder anbringen, wie du es gerade brauchst. Tritt dennoch Wasser in die Kabine ein, verfügt das Fahrrad über Ablaufschlitze, durch die es einfach abfließen kann.
Muss ich den Hund beim Fahren an der Leine haben?
Häufig ja. Insbesonders kleine Gemeinden haben oft die Verordnung, dass du deinen Hund beim Fahrradfahren an der Leine halten musst. In Großstädten gilt das meist nur für öffentliche Plätze, aber hier musst du dich dann entsprechend erkundigen. Grund dafür ist, dass der Hund nicht einfach davonrennt, wenn er sich erschrickt, was ja auch mitunter für dich sehr schmerzhaft enden könnte.
Denk darüber nach, deinem Hund für die Radfahrt ein Brustgeschirr anzulegen. Das ist nicht nur besser für seine Wirbelsäule, sondern hält ihn auch stabiler! Besonders große Hunde können dadurch das Rad nicht so einfach umreißen.