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Gemeinsam mit dem Hund in den Urlaub – das gibt es zu beachten

Ein, zweimal im Jahr dürfen wir uns auf eine langersehnte Auszeit freuen. Dann geht es auf in den Urlaub mit Hund – denn die geliebte Fellnase will man nicht einfach so zu Hause lassen. Trotz einem breiten Angebot durch Hunde- und Haussitter handelt es sich hier ja trotz allem um wertvolle Quality Time. Was kann schließlich den Moment ersetzen, in dem man mit dem Kaltschnauzer am Strand sitzt und den Sonnenuntergang betrachtet?

Damit diese besondere Zeit auch wirklich zur Freude wird, gibt es so einiges zu beachten. Das birgt aber nicht allzu viele Umstände, keine Sorge. Denn die Planung dazu fließt bereits in die eigentliche Urlaubsplanung mit ein.

Urlaub mit Hund – wichtige Tipps zur Vorbereitung

Damit mit dem geliebten Hund im Urlaub alles klappt und die gesamte An- und Abreise völlig entspannt vonstatten geht, gibt es ein paar Vorkehrungen, die man zunächst treffen muss. Auch im Kurzurlaub sind sie zwingend notwendig, damit es nicht zu unangenehmen Zwischenfällen kommt und der Hund am Ende in Quarantäne gelangt. Dazu zählen:

  • Der Heimtierpass, ein Ausweis, in dem sich die wichtigsten Informationen über das Tier befinden. Diesen erhält man bei einem Tierarzt, der über die dazu nötige Zulassung verfügt. Am besten einfach bei ihm nachfragen, ob er dieses Dokument ausstellen kann. Zu den darin enthaltenen Informationen zählen die Nummer des Hundes und getätigte Impfungen.
    • In diesem Hundepass befindet sich die Nummer des Tieres, welche auch in dessen Mikrochip vermerkt ist. Zudem sind hierin Informationen über getätigte Impfungen enthalten. Viele Länder setzen zum Beispiel eine Tollwutimpfung voraus, damit ein Hund die Grenze überqueren darf.
  • Leine und Maulkorb sollten grundsätzlich auf der Reise mit dabei sein. Jedes Land hat hier ganz eigene Regelungen, die dann von einer Ortschaft zur nächsten stark variieren können.

Was passiert bei ungenügender Vorbereitung?

Die Konsequenzen bei Nichtbeachtung der jeweils geltenden Bestimmungen sind hart. Das Tier kann in Quarantäne kommen, was bis zu einem halben Jahr hinweg andauern kann. Oder es erfolgt eine Rücksendung auf Kosten des Besitzers. Im schlimmsten Fall muss der geliebte Vierbeiner sogar eingeschläfert werden. So oder so, der Urlaub mit Hund wird bei unzureichender Vorbereitung womöglich schnell zum Alptraum.

Bevor es losgeht – was erledigt werden muss

Am wichtigsten ist herauszufinden, ob das Tier überhaupt reisefähig ist. Ein Gesundheitscheck beim Tierarzt ist daher unerlässlich. Dieser sollte vom Zeitpunkt her so gewählt werden, dass zirka drei Wochen vor Abreise sämtliche Befunde über den Hund vorliegen. Daneben sollte auch auf die psychische Verfassung des Vierbeiners geachtet werden. Falls lange Auto Fahrten ein Problem darstellen und immer wieder zu Gejaule führen, so sollte überlegt werden, wie dem Tier die Reisezeit im Auto oder sogar im Flugzeug so angenehm wie möglich gemacht werden kann. Auch in dieser Frage kann ein Tierarzt Auskunft geben.

Ebenso sollte die Haustier-Apotheke aufgestockt werden. Braucht das Tier ein Medikament regelmäßig, so ist es ratsam einen ausreichenden (besser etwas größeren) Vorrat in den Koffer zu packen. Daneben ist auch ein Zecken Schutz in den meisten mittel-europäischen Ländern Voraussetzung, um im Anschluss einen erholsamen und stressfreien Urlaub genießen zu können.

Als Nächstes sollten Informationen über das jeweilige Reiseland eingeholt werden, um herauszufinden welche Gesetze die Einreise von Hunden regeln. Der EU-Heimtierausweis und die Chip-Kennzeichnung sind oft verpflichtend in den Einreisebestimmungen angeführt.

Außerdem sollte in Erfahrung gebracht werden, welche Bestimmungen die gebuchte Unterkunft bei Hunden getroffen hat. Viele Gastgeber verlangen einen Versicherungsnachweis über eine Hundehaftpflichtversicherung. Um sich unnötige Probleme zu sparen, sollte diese früh genug vorgelegt werden. Vorsicht ist geboten bei Häusern, die keine Tiere aufnehmen möchte. Diese Entscheidung ist unbedingt zu respektieren. Der Urlaub geriete zu einem wahren Fiasko, sollte die Aufnahme in der Unterkunft nicht erfolgen, weil dieses Verbot nicht eingehalten wurde. Um Nerven und Geld zu sparen sollte das Gasthaus mit Bedacht ausgewählt werden und bereits frühzeitig der Kontakt gesucht werden.

Die Packliste – das sollte dabei sein

  • Ausweisdokumente
  • Versicherungsunterlagen
  • Nummer vom Tierarzt
  • Reiseapotheke
  • Insektenspray
  • Leine und Maulkorb
  • Futter- und Wassernapf
  • Wasserbehälter
  • Ausreichend Futter
  • Genügend Kotbeutel
  • Feuchttücher
  • Spielzeug
  • Lieblingsdecke
  • Transportbehälter
  • Leckerlis
  • Hundeschuhe (vor allem bei Wanderungen wichtig)

Achtung vor Parasiten im Ausland!

Wird der Hund im Urlaub von Parasiten befallen, so bemerkt man das meist erst viele Wochen später und hat dann mit den oft sehr gefährlichen Folgen zu kämpfen. Die vier häufigsten Krankheiten, die durch ungewollte Fellbewohner entstehen können, sind die folgenden:

  • Babesiose wird von Zecken übertragen, die durch Insektenspray oder auch Impfungen vom Hund ferngehalten werden können. Besonders in tropischen Gegend sowie in der Mittelmeerzone wird man ihnen oft begegnen.
  • Filariose wird von blutsaugenden Mücken übertragen, die ebenfalls im Mittelmeergebiet und hier allem voran in Spanien auftauchen. Gegen sie kann man mit Insektenspray sehr gut vorgehen.
  • Hepatozoonosis überträgt sich auch durch Zecken, jedoch müsste der Hund sie dazu erst fressen. Sie tauchen im mittleren Osten sowie in Südostasien am häufigsten auf und können durch ein Zecken- oder Insektenspray bekämpft werden.
  • Leishmaniose wird durch Fliegen übertragen, denen man besonders in der Mittelmeerzone begegnen wird. Auch hier ist der Einsatz von Insektenspray am effektivsten.

Die verschiedenen Reisemöglichkeiten – diese Optionen gibt es

Mit dem Hund kann man über vier verschiedene Möglichkeiten verreisen. Entweder mit dem Auto, im Zug, auf einem Schiff oder im Flugzeug. Während die Auswahl doch ganz beachtlich ist, gibt es in jedem Fall ein paar wichtige Dinge zu beachten.

Leidet das Tier bekanntlich an Reisekrankheit, sollte die letzte Mahlzeit vor dem Reiseantritt schon weiter zurückliegen. Tierärzte können hierzu übrigens verschiedene verlässliche und gut verträgliche Produkte aus der Naturheilkunde empfehlen. Eine Vorabklärung ist daher schwer zu empfehlen!

Auto und Hund – maximal flexibel

Während die hohe Flexibilität durchaus ein durchschlagendes Argument dafür ist, dieses zu nutzen, muss es ja nicht zwangsweise das eigene sein. Nutzt man ein Leihauto, so ist unbedingt anzugeben, dass sich auch ein Hund darin befinden wird. Andernfalls könnte es zu teuren Reinigungskosten im Nachgang kommen, die man dann übernehmen muss.

Restaurants und Raststätten dulden oft keine Vierbeiner in ihren vier Wänden, daher sollte man sich sicherheitshalber eine kleine Mahlzeit für unterwegs einpacken. Auch in einer kleineren Ortschaft lässt sich bei Bedarf schnell der ein oder andere Snack einkaufen.

Sollte es unterwegs einmal zu einem unvorhergesehenen Zwischenstopp kommen, weil das Auto plötzlich den Geist aufgibt oder man in einen Unfall verstrickt wird, so ist in erster Linie die Gesundheit vom Kaltschnauzer sicherzustellen. Angeleint verbleibt er beim Besitzer, während man auf herannahende Hilfe wartet. Danach gilt es, schnellstmöglich für Ersatz zu sorgen. Im Optimalfall wird schon von Vornherein etwas Budget für solche Fälle eingeplant.

Wichtige Anhaltspunkte zur Reise mit dem Auto

  • Hunde können an einer Reisekrankheit leiden. Wer einen Urlaub mit Wagen plant, sollte daher zunächst austesten, ob das Tier das auch verträgt. Bei bestehender Problematik bietet der Tierarzt oft guten Rat. Es gibt eine Menge Mittel aus der Naturheilkunde, die gegen Reiseübelkeit helfen können – auch bei Hunden.
  • Außerdem sollte die Fellnase regelmäßig mit Wasser versorgt werden.
  • Man kann es leider nicht oft genug betonen: Das Tier darf bei sommerlichen Temperaturen niemals im geschlossenen Auto zurückgelassen werden, nicht einmal für „nur fünf Minuten“! Es reicht dabei nicht aus, das Fenster einen Spalt zu öffnen, denn das Fahrzeug hitzt sich so dermaßen auf, dass in fünf Minuten Sprünge zwischen fünf bis zehn Grad entstehen! Die Folge: Ein Hitzeschlag, der mitunter das Leben des geliebten Tieres bedrohen kann.
  • Hält der Hund gerne den Kopf beim offenen Fenster hinaus, so ist es besonders wichtig, dass kein zu starker Fahrtwind herrscht. Andernfalls läuft der getreue beste Freund Gefahr, eine Bindehautentzündung davonzutragen.
  • Allgemeinhin ist es natürlich wichtig, für eine entsprechende Transportsicherheit zu sorgen. Während es eine nette Abwechslung sein kann, dass der Hund zum Fenster raussieht, sollte er keinen fixen Platz am Beifahrersitz bekommen. Transportboxen, Trenngitter oder auch fest installierbare Hundeboxen im Kofferraum bieten dem Tier viel mehr Sicherheit. In größeren Autos kann zum Beispiel auch die Armlehne auf dem Rücksitz umgelegt werden, damit der Hund eine Kontaktchance zum Menschen hat und der Besitzer mit ihm sprechen kann.
  • Bei langen Strecken sollten selbstredend mehrere Fahrer vorhanden sein, um sich miteinander abwechseln zu können.
  • Alle zwei bis drei Stunden sollten Pausen eingelegt werden, damit das Tier sich kurz die Beine vertreten kann. Je nach Gewohnheit kann es schon passieren, dass der Hund nach einer halbstündigen Autofahrt unruhig wird.
  • Ein Reisebett, Kissen und Stofftiere sorgen für Komfort während der Autofahrt.

Unterwegs kommt es zum Schaden am Auto – wie verhält man sich nun?

Nicht zwangsweise führt ein Unfall zum beschädigten Auto. Alterungserscheinungen zeigen sich besonders bei langen Fahrten, so kommt es mitunter gerne Mal auf dem Weg zum Urlaub zum Motorschaden oder ähnlichem. Doch so ein Vorkommnis sollte die Urlaubslust nicht trügen. Es lohnt sich, im Vorhinein etwas Budget für den Fall der Fälle einzuplanen, sollte ein Mietauto benötigt werden. Zudem springen verschiedene Reiseversicherungen auch hier gerne für den Urlauber ein und bieten die Möglichkeit zu einem Ausweichfahrzeug an.

Wichtig ist, dass der Autovermietung klar ist, dass ein Hund an Bord ist. Denn es geht um die Ausstattung im Wageninneren, die auch für das Tier geeignet sein muss. So gibt es zum Teil eigene Wagen, die bereits von vornherein mit einer Hundebox im Kofferraum ausgestattet sind. Abgesehen davon achten solche Unternehmen oft auch genauer auf den Fahrzeugzustand bei der Rückgabe. Bei Verschmutzungen fallen dann Extrakosten an, die horrende Ausmaße annehmen können. Solche Details sollten bereits vor Vertragsabschluss besprochen werden.

Verreisen mit dem Zug – denkbar einfach

Eine Zugfahrt zum Urlaubsantritt stellt bereits durch das Gepäck eine erste Herausforderung dar. Wie viel kann man mitnehmen, was braucht man wirklich – und wie groß kann der Koffer sein, damit man ihn am Ende noch im Abteil abstellen kann, sollte er nicht auf den Gepäckträger passen? Hinzukommen verschiedenste Utensilien, die man eben für den geliebten Vierbeiner benötigt und die daher stets dabei sein müssen. Auch verhält es sich mit den Gassipausen nicht so unkompliziert, wie bei einer Autoreise. Wo liegen also die Vorteile bei der Zugreise mit Hund?

  • Es gibt kaum Einschränkungen bezüglich der Fahrt selbst. Kleine Hunde dürfen in Transportbehältern kostenlos mitgenommen werden, während für größere Rassen ein eigenes Ticket gekauft werden kann. Assistenzhunde fahren oft kostenfrei mit, hierzu stellt aber das Zugunternehmen noch Informationen bereit.
  • Man hat die ganze Fahrt über, um sich dem Hund zu widmen und ihm die ungeteilte Aufmerksamkeit zu schenken. Das macht das Tier natürlich viel ruhiger.
  • Zugfahrten sind besonders bei langen Strecken sehr viel stressfreier, als eine Autofahrt.

Kann man den Hund auf die Zugfahrt vorbereiten?

Es besteht tatsächlich die Möglichkeit, das Tier für den Reiseantritt zu trainieren, um den Stress möglichst gering zu halten. Um den Hund an den Bahnhof, die dortigen Menschenmenge und die Zuggeräusche zu gewöhnen, kann man ihn zunächst nur in die Umgebung von einer solchen Anlage bringen. Spaziergänge an Gleiswegen können einen ersten Einstieg bieten, wenn es sich um ein besonders unruhiges Tier handelt.

In jedem anderen Fall setzt man sich mit dem Hund zu einer Sitzbank, liest die Tageszeitung oder eine andere beliebige Zeitschrift und wartet, bis sich das Tier entspannt. Kotbeutel und gegebenenfalls auch Tücher sollten in ausreichender Menge mitgenommen werden, denn um die Kontrolle von diesem Drang kann sich der Hund bei steigender Nervosität nicht mehr kümmern.

Auf keinen Fall darf mit dem Tier geschimpft werden, wenn er sich in der Bahnhofshalle oder am Bahnsteig leert. Stattdessen ist es von hoher Relevanz, einen kühlen Kopf zu bewahren und seine Ausscheidungen einfach zu entfernen. Dem Tier sollte gut zugesprochen werden, damit es merkt, dass es keinen Fehler gemacht hat und der Besitzer trotz Ungeschicklichkeit für ihn da ist.

Hat sich der Hund einmal an die gesamte Atmosphäre gewöhnt, was daran zu erkennen ist, dass er keine Angst mehr vor dem Betreten der Bahnhofshalle hat, so kann eine erste gemeinsame Zugfahrt unternommen werden, die möglichst kurz ausfallen sollte. Das lässt sich mitunter auch gut mit einem ausgiebigen Spaziergang kombinieren.

Wichtige Anhaltspunkte zur Reise mit dem Zug

  • Hunde, die nicht in einer Transportbox mitgenommen werden können, benötigen Maulkorb und Leine.
  • Längere Zugfahrten brauchen entsprechende Pausen. Die Umstiegszeit sollte nicht zu knapp sein, besser lässt man einen Zug dabei aus und wartet stattdessen ein paar Minuten länger. Wenn nötig, sollte für die Reisezeit ein ganzer Tag eingeplant werden. Auch längere Stationsaufenthalte sollten für Pausen genutzt werden. Der Schaffner hält hierfür die wichtigen Informationen bezüglich der Wartezeiten bereit.
  • Um dem Kaltschnauzer eine Ruhephase zu gönnen, sollte wenn möglich ein kleiner Platz mit seiner Decke ausgestattet werden, damit er weiß, wo er sich hinlegen kann.
  • Es ist wichtig, stets für die im Zug befindlichen Mitmenschen mitzudenken. Trotz Maulkorb sollte das Tier nicht von Reisenden bedrängt werden. Denn oft wird der Hund im Zug zum Star. Dass ihn viele – insbesondere jüngere Fahrgäste – streicheln möchten, lässt dabei nicht oft auf sich warten. Es liegt nun am Besitzer, das eigene Tier entsprechend zu schützen, wenn es Signale von Nervosität oder Angst von sich gibt.

Verreisen mit dem Schiff – der Hund bleibt dem Besitzer

In einem Schiff ist es oft möglich, den Hund bei sich behalten zu können. An Deck herrscht meist eine Leinenpflicht, aber das war es auch schon mit den Unannehmlichkeiten. Mittlerweile gibt es immer mehr Schiffsunternehmen, die eine Kreuzfahrt mit Hund nicht abwegig finden. Ganz im Gegenteil, es werden sogar eigene Angebote für die gemeinsame Reise gemacht.

Natürlich kommt es auch noch auf die Reederei an, wie es sich nun genau mit der Mitnahme des Tieres verhält. In anderen Worten: Wo genau es sich während dem Transport befindet. In weiterer Folge beeinflusst das auch den Preis für die gesamte Schifffahrt. Im Groben lassen sich zum Beispiel folgende Unterschiede machen:

  • 1AVista lässt bei sämtlichen Schifffahrten den Hund in der Kabine und im Gästebereich zu. Dabei wird das Wasser in öffentlichen Bereichen sowie auch in der Kabine bereitgestellt. Leckerlis kann man sogar an der Rezeption erfragen.
  • Das Unternehmen Color Line bietet ebenfalls für sämtliche Schiffe die Tierunterbringung im mitgeführten Fahrzeug mit. Entweder verbleibt der Hund dabei im Wagenraum, oder wird auf dem Autodeck in einem eigenen Käfig untergebracht. Einzig Blinden- und sonstige Assistenzhunde sind im öffentlichen Bereich erlaubt. Außerdem besteht eine Leinenpflicht, die durch norwegische Gesetze vorgegeben wird.
  • Cunard bietet bei seiner Queen Mary 2 Boxen mit Auslaufmöglichkeit in einem eigenen Bereich für Hunde. Das gilt allerdings ausschließlich für Transatlantikstrecken – und Hunde sind im gesamten Gästebereich ausnahmslos verboten.
  • Und dann gibt es noch Hurtigruten, das bei nahezu allen Schiffen die Unterbringung in entsprechenden Kategorien oder innerhalb einer Transportbox auf dem Deck für Autos anbietet. Ausgenommen sind die beiden Schiffe MS Fram sowie MS Kong Harald. Mehrmals am Tag wird Reisenden mit Hund die Möglichkeit gegeben, mit dem Tier Gassi zu gehen. Ansonsten darf die Kabine nicht verlassen werden, solange sich das Schiff auf See befindet.

Darauf ist dringend zu achten

Abgesehen von diesen vier Reedereien gibt es natürlich noch weitere Schifffahrtunternehmen, die Hunde während der Reise erlauben. Ein Blick auf die Website der gewünschten Schifflinie oder auch ein kurzer Anruf genügt, um die wichtigsten Informationen zu erhalten. Dabei ist stets relevant:

  • Wo wird der Hund untergebracht?
  • Welche Kontaktmöglichkeiten bestehen während der Reise?
  • Werden Pausen eingelegt – wenn ja, wie lange fallen sie aus?
  • Darf der Hund mit in die Kabine oder in andere Bereiche?
  • Wie viel kostet die Mitnahme vom Hund?

Und dann gibt es da natürlich noch ein paar weitere wichtige Punkte, die es zu beachten gilt. So ist etwa die Mitnahme von Hunderassen, die als gefährlich eingestuft werden, gänzlich untersagt. Das betrifft nicht nur die vier genannten Reedereien, sondern in der Regel alle.

Weitere wichtige Anhaltspunkte zur Reise mit dem Schiff

  • Aufgrund von gesetzlichen Bestimmungen kann es bei Zwischenstopps passieren, dass die Hunde das Schiff nicht verlassen dürfen. Die Reiseziele sollten daher im Vorhinein darauf überprüft werden.
  • Der Hund sollte vor der Mitnahme rechtzeitig angekündigt werden. Im besten Fall passiert das schon direkt bei der Buchung, da sich das auch auf den Ticketpreis auswirkt.
  • Um dem Hund eine mentale Stütze zu geben, sollten seine liebsten Spielsachen, Leckerlis oder auch sein Lieblingsfutter eingepackt werden.

Was gilt es für die gemeinsame Kreuzfahrt zu beachten?

Am entspanntesten ist für einen Kaltschnauzer eine sogenannte Mini-Kreuzfahrt, die von immer mehr Unternehmen angeboten wird. Wer allerdings auch den Hund in den Urlaub einbinden möchte und damit verhindern will, dass dieser den Großteil der Reise in einer Transportbox verbringt, sollte eine speziell zugeschnittene Schiffreise auswählen. Flusskreuzfahrten zum Beispiel stimmen das Programm perfekt auf den Bedarf von Mensch und Tier ab. Außerdem befindet man sich hier während der ganzen Reise über auf ruhigem Gewässer, wodurch Hund und Besitzer weniger Gefahr laufen, seekrank zu werden.

Verreisen mit dem Flugzeug – birgt gewisse Risiken

Flüge lassen sich nicht so einfach trainieren, wie eine Fahrt mit dem Zug oder Auto. Hunde sind dadurch einem immensen Stress ausgesetzt, während auch noch mögliche Gesundheitsprobleme durch Temperaturen und Luftdruck entstehen können. Aus diesem Grund ist das Flugzeug für einen Urlaub mit dem Hund nicht zu empfehlen. Hundehalter müssen daher reflektiv bleiben und sachlich abwägen, inwieweit die Erholung in exotischer Entfernung einen Gewinn darstellt, wenn dem Tier dabei geschadet wird.

Am besten wird ein Flug am frühen Morgen oder späten Abend gewählt, damit man das Tier beim Fall der Transportation im Frachtraum nicht zu großer Hitze aussetzt. Denn die Sonneneinstrahlung ist in dieser Höhe nicht zu unterschätzen – und in der Regel werden nur die Passagierräume per Klimaanlage gekühlt.

Außerdem ist es besser, einen Flug zu wählen, der auf einen Wochentag fällt. So wird die Chance möglichst geringgehalten, dass die Maschine ausgebucht ist und das Tier wird nicht allzu eingeengt. Denn auch in der Box hat das Tier eine zumindest geringe Sicht auf seine Umgebung.

Wichtige Anhaltspunkte zur Reise mit dem Flugzeug

  • Statistisch gesehen tragen stumpfnasige Hunde mitunter starke Gesundheitsprobleme durch die unterschiedlichen Temperaturen und den variierenden Luftdruck von der Reise davon.
  • Hinzukommt, dass das Tier in einem Flugzeug meist nicht in die Kabine mitgenommen werden darf. In der Regel wird die Fellnase daher separat in einem Käfig im Frachtraum transportiert. Die Lufthansa allerdings erlaubt es zum Beispiel, das Tier in einer mitgeführten Box bei sich zu behalten. Diese darf in jenem speziellen Fall die Maximalmaße 55x40x23 cm besitzen. Es ist möglich, dass diese Angaben je nach Fluggesellschaft variieren.
  • Kann die Transportbox nicht unter den Sitz des Passagiers gestellt werden (hier muss sie bei Start und Landung hin), wird sie an einem freien Sitz festgeschnallt. Die dafür anfallenden Transportkosten werden von Flugunternehmen in der Regel wie Übergepäck berechnet.
  • An der Außenseite der Box sollten Hinweise in mehreren Sprachen befestigt werden, dass es sich um ein lebendes Tier handelt. Besonders beim Transport im Frachtraum.
  • Außerdem ist es empfehlenswert, an die Außenseite der Box eine Klarsichtfolie mit Kopien der wichtigsten Ausweis- und Impfdokumente anzubringen. Auch hier gilt: besonders beim Transport im Frachtraum.
  • Die Box sollte eine starke Unterlage besitzen, welche im Ernstfall Urin und Erbrochenes aufnehmen kann. Das gilt für den Transport im Passagier-, wie auch im Frachtraum.
  • Spaziergänge an Bord sind nicht erlaubt.
  • Die letzte Mahlzeit vor Abflug sollte maximal zwölf Stunden her sein.
  • Wird das Tier im Frachtraum transportiert, sollte genügend Wasser und Trockenfutter vorhanden sein. Gegebenenfalls wird dies auch durch das Flugpersonal gereicht. Das ist unbedingt vor Reiseantritt zu klären!

Hund in der Flugkabine – auf die richtige Tasche kommt es an

Sobald der Urlaub ansteht, stellt sich immer die Frage: Wohin mit dem Hund? Warum also nicht mal den Hund mit in den Urlaub nehmen, anstatt ihn in die Tierpension zu bringen. Viele Fluggesellschaften erlauben es, kleine Hunde in der Kabine mitzunehmen. Dabei geht es jedoch nicht um die Rasse oder Schultergröße, sondern oftmals um das Gewicht.

Wichtig ist, sich im Vorhinein zu vergewissern, wie groß die Tasche sein darf, in welcher der Vierbeiner reisen wird. Denn davon alleine ist schon abhängig, ob er ausreichend Platz haben wird!

Vor Flugantritt ganz wichtig: Der Weg zum Tierarzt

Je nach Reiseziel ist ein Gang zum Tierarzt oder gar zum Amtstierarzt notwendig. Nur gesunde Hunde dürfen eine Flugreise antreten. Zudem muss der Arzt überprüfen, ob der Hund vom Stand seiner Gesundheit für eine Flugreise zugelassen werden darf. Des Weiteren muss ein EU Impfpass erstellt werden und alle notwendigen Impfungen müssen vorliegen. Zudem muss der Hund einen implantierten Microchip haben.

Die passende Tasche – so findet man die richtige

Anders als bei Hunden, die im Frachtraum in einer stabilen Box mitgeführt werden, herrscht in der Kabine die Transportpflicht in einer Tasche. Diese sollte die Maße eines gewöhnlichen Hundgepäckstückes nicht überschreiten. Bei den Transporttaschen für die Hunde gibt es einige Unterschiede. Manche Tasche ist verstärkt und dadurch stabiler. Andere sind ähnlich wie eine Reisetasche und besitzen sogar Rollen zum Hinterherziehen. In jedem Fall sollte die Transporttasche aber über ausreichend Luftschlitze verfügen, da so mehr Licht in die Tasche fällt.

Zudem ist es ratsam, ein Modell zu wählen, welches sich sowohl an der Vorderseite als auch an oben öffnen lässt. So besteht die Möglichkeit auch während des Fluges immer nach dem Befinden des Hundes zu sehen. Bei der Auswahl der Tasche sollte es auch immer darum gehen das Modell zu wählen, welches der Hund bevorzugt. Diesbezüglich lohnt sich das Ausprobieren vor Ort im Tierladen.

Der Kauf der Tasche sollte auch einige Zeit vor dem Flugantritt erfolgen, sodass die Hunde die Möglichkeit haben sich an die Tasche als Transportmittel zu gewöhnen.

Weitere Bedingungen an die Tasche sind die Wasserundurchlässigkeit, sodass bei einem Malheur nicht direkt der Flugzeugboden beschmutzt wird. Des Weiteren achten die Airlines auch darauf, dass der Hund in der Tasche die Möglichkeit hat such zu drehen, sich hinzustellen und sich hinzulegen. Deshalb wird auch das maximale zulässige Gewicht für die Mitnahme in der Kabine auf 8 kg festgelegt.

Kurz vor dem Flug – wichtige Vorbereitungsmaßnahmen, die es zu treffen gilt

Was sollte in der Tasche sein? Sie sollte mit einem Handtuch oder einer Decke ausgelegt sein. Gern kann auch das Lieblingsspielzeug dazugelegt werden, sodass der Hund sich stets sicher und geborgen fühlt.
Ein Hund sollte vor dem Flug nochmal die Möglichkeit haben sich zu lösen. Ein kleiner Spaziergang vor dem Flughafen genügt dafür schon. Am besten sollte sich der Hund vor der Reise auspowern, sodass er während des Fluges das Bedürfnis hat zu schlafen. Am Flughafen selbst sollte der Hund noch nicht in der Tasche verweilen müssen. Stattdessen sollte jeder Stress vermieden werden und Ruhe geschaffen werden. Von der Gabe von Medikamenten wird eher abgeraten außer wenn diese speziell vom Tierarzt verordnet wurden. Zur Beruhigung kann jedoch auch auf alternative Methoden wie Bachblüten zurückgegriffen werden. Sobald der Aufruf zum Einsteigen erfolgt sollte der Hund langsam in seine Tasche gesetzt werden.

Während des Fluges – wo muss der Hund sein?

In der Kabine muss der Hund sicher unter dem Sitz verstaut werden. Es ist zudem wichtig, dass der Hund während des gesamten Fluges in der Tasche verbleibt. Die Tasche darf aber geöffnet werden, um den Hund zu streicheln, ihn mit Snacks und Wasser zu versorgen.

Nach dem Flug erstmal entspannen lassen

Sobald das Flugzeug verlassen wurde, sollte der Hund auch wieder aus der Tasche genommen werden. Im Zuge dessen sollte er auch die Möglichkeit bekommen sich im Freien zu lösen, da der Flug auch für das Tier anstrengend war.

Alles in allem sollte eine Flugreise mit Hund nicht nur genau überlegt, sondern ebenso sehr geplant sein.

Was beim Reiseziel beachtet werden muss

Wichtig ist, dass Gegenstände, die dem Vierbeiner vertraut sind, einen Platz im Koffer finden. Dies erleichtert die Eingewöhnung in eine fremde Umgebung erheblich. Die feine Hundenase wird sich gleich viel wohler fühlen, wenn sie an vertrauten Dingen schnuppern kann. Das Lieblingsspielzeug und das Kuschelbett dürfen also nicht fehlen.

Um Hungerstreiks, Durchfall oder andere Magen-Darmerkrankungen zu vermeiden, sollte unbedingt genügend Hundefutter von zu Hause mitgebracht werden. Auch der hauseigene Futter- und Wassernapf sollten nach Möglichkeit mittransportiert werden. Dadurch wird die Reise für ihr Tier noch um einiges angenehmer.

Um den Urlaub aktiv erleben zu können ist es wichtig eine Hundeleine mit dabei zu haben, denn in vielen Touristenorten herrscht an belebten Stränden, Straßen oder Plätzen Leinenpflicht. Es wäre schade solche Orte meiden zu müssen. Eventuell ist es sogar sinnvoll einen Maulkorb mit im Gepäck zu verstauen. Sollte die Leine wider Erwarten doch vergessen worden sein, so kann notfalls zumeist auch vor Ort eine gekauft werden, doch dies könnte teurer ausfallen als hierzulande.

Werden diese Tipps zur Vorbereitung beachtet, so steht für den Hund einem glücklichen Urlaub nichts mehr im Wege.

5 Gründe für einen gemeinsamen Urlaub

Auszeit schön und gut, aber was spricht eigentlich für den Hundeurlaub?

  1. Die gemeinsame Zeit stärkt die Bindung zwischen Mensch und Tier, da man sich im Urlaub viel stärker einander widmen kann.
  2. Immer mehr Urlaubsziele – Verkehrsmittel wie Hotels – machen es ihren Gästen so leicht, wie nur irgendmöglich, den geliebten Vierbeiner auf die Reise mitzunehmen.
  3. Man spart sich durch die Mitnahme viele Kosten, die etwa durch einen Hundesitter entstehen würden.
  4. Gleichzeitig muss man sich nicht während dem Urlaub darum sorgen, ob es dem Hund bei der fremden Person gut geht. Selbst, wenn man ihn zu Verwandten oder guten Freunden geben würde, wären die Gedanken sicherlich mehr als nur einmal bei ihm!
  5. Auch Bello hat einmal einen Tapetenwechsel verdient!

Last Minute Hundeurlaub – Das Wichtigste im Überblick

  • Ist alles eingepackt? (Siehe Packliste) Besonders wichtig sind die Ausweisdokumente!
  • Ist der Hund gegen mögliche Parasiten geimpft bzw. ist auch Insektenspray eingepackt?
  • Hotel und Reisemittel müssen hundefreundlich sein.
  • Sind auch ausreichend Verschnaufpausen für den Kaltschnauzer unterwegs eingeplant?

Wer das Wichtigste bedenkt, darf ruhig auch mal spontan sein und etwas wagen. Solange alles eingepackt ist, was man brauchen könnte, steht dem Abenteuer nichts mehr im Wege.

In diesem Sinne: Viel Spaß!

Wenn der Hund im Hotel dabei ist – auf in einen stressfreien Urlaub

Es ist längst nicht mehr so ungewöhnlich, wie es vielleicht noch vor ein paar Jahren gewesen ist, seinen Hund mit in den Urlaub zu nehmen. Während daher immer mehr Hotels die Mitnahme in größtem Maße tolerieren, spezialisieren sich mittlerweile sogar eigene Gaststätten auf diese besondere Konstellation. Sie unterscheiden sich unter anderem darin, dass ein eigenes Willkommensgeschenk für den Vierbeiner auf dem Zimmer bereitliegt (meist ein paar ausgewählte Leckerlies) und durch Bereitstellung von Kotbeuteln und anderen nützlichen Hilfsmitteln. Das steigert sich sogar bis hin zu eigenen Schlafkörben, die extra für die mitreisenden Hunde zur Verfügung gestellt werden. So wird natürlich auch der Urlaub umso stressfreier für das Tier, denn es hat Gelegenheit, sich wohlzufühlen und bleibt trotz neuer Umgebung eng beim eigenen Besitzer.

Die meisten Hotels geben bereits auf der Website und sonst spätestens während einem Telefongespräch eine umfangreiche Auskunft darüber, welche Zusatzleistungen bei einer Unterbringung mit Hund erfolgt.

Hotel in der Stadt oder auf dem Land buchen – was sind die größten Unterschiede?

Oft befinden sich ländlich gelegene Hundehotels auf ausladenden Grundstücken, wo ein ausgiebiger Freilauf erfolgen kann. Womöglich gibt es auch noch einen Badesee in der Nähe, wo sich Hund und Herrchen an heißen Tagen gemeinsam abkühlen können. Ein solcher Service wird in der Stadt nur selten angeboten, weil es einfach schon aus platztechnischen Gründen nicht möglich sein wird.

Hinzukommt, dass sich Hotels in Städten in der Regel entweder an gut erreichbaren Plätzen mitten in der Stadt oder völlig abgelegen davon befinden. Beides birgt Vorteile, aber auch Nachteile. Während das eine Hotel nachts eine angenehme Idylle bieten kann, ist es nur schwer zu erreichen. Eine Taxifahrt wird mitunter notwendig, wenn keine gute Anbindung zum öffentlichen Verkehrsnetz herrscht. Etwas, das bei einem zentral gelegenen Hotel nicht passieren wird. Je nach Größe der Stadt ist allerdings mit entsprechendem Straßenlärm zu rechnen – etwas, das den Hund womöglich aufschrecken und bellen lässt.

Je nachdem, was das Ziel des Urlaubs ist, haben natürlich beide Varianten ihren eigenen Charme. Es gilt daher, sich auf die eigenen Bedürfnisse zu verlassen.

Absolute No-Go‘s – So endet der Urlaub garantiert peinlich

Das Erlebnis von einem gemeinsamen Urlaub kann besonders für Hotelinhaber bei einem Fehlbenehmen zu einem Horrorerlebnis werden.

Hinterlassenschaften, die nicht per WC-Spülung, sondern im Papierkorb entsorgt werden oder leere Hundefutterdosen, die bei sommerlichen Temperaturen auf dem Balkon schmoren dürfen, haben schon dafür gesorgt, dass betroffene Herbergen die liebenswürdigen Vierbeiner von ihren Gästelisten gestrichen haben – und zwar für immer.

Es ist daher sehr wichtig, bei jeder Nächtigung auch die Sichtweise des Hotelbetreibers einzunehmen. Oder man befolgt einfach das Prinzip: Wie zu Hause, so auch im Hotel. Was man also in den eigenen vier Wänden nicht dulden würde, hat auch in einer fremden Unterkunft nichts zu suchen.

Wichtige Tipps für ein gutes Miteinander im Hotel

Wer einen Urlaub mit der geliebten Fellnase plant, sollte diesen bereits bei der Reservierung ankündigen und sich dabei erkundigen, ob das auch im Hotel erlaubt ist. Erst bei der Ankunft zu offenbaren, dass noch ein tierischer Mitbewohner in das Hotelzimmer einzieht kann für schwere Unannehmlichkeiten sorgen. Diese können von unerwarteten Mehrkosten bis hin zu einer Stornierung reichen.

Abgesehen davon gibt es noch einige weitere hilfreiche Tipps für ein gutes Miteinander während dem Aufenthalt im Hotel:

  • Jedes Hotel hat eigene Hausregeln, die natürlich auch auf das mitgebrachte Tier übergreifen.
  • Hunde erhalten für normal im Frühstücksraum keinen Zutritt. Wenn das Tier zu jammern beginnt, sobald es im Hotelzimmer alleine gelassen wird, sollte ein Plan B vorhanden sein. Bei mehreren Urlaubern ist es möglich, sich aufzuteilen, sodass einer frühstückt und der andere in der Zwischenzeit beim Hund bleibt. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, sich anderweitig die erste Mahlzeit des Tages zu organisieren – von einem nahegelegenen Bäcker zum Beispiel.
  • Im Hotel befinden sich natürlich auch noch andere Mitbewohner. Es kann vorkommen, dass der Hund bellt und es wird sich womöglich auch jemand davon gestört fühlen. Verständnis ist in so einem Fall der beste Weg, um eine diplomatische Lösung für beide Seiten zu finden.
  • Der Hund darf selbstredend nicht einfach so auf dem Hotelbett schlafen. Wer sein Tier gerne nachts neben sich liegen hat, sollte die Bettwäsche zumindest mit selbst mitgebrachten Decken abdecken.
  • Die Gassizeiten sollten auch im Urlaub eingehalten werden, damit es nicht zu einem Malheur kommt.
  • Durch einen Tapetenwechsel verlieren Hunde nicht automatisch ihre Stubenreinheit. Allerdings kann es mal passieren, dass das Tier krank wird und daher die ein oder andere Unsauberkeit hinterlässt. Ein Reinigungsversuch von eigener Seite sollte natürlich stattfinden. Kann es trotz allem nicht ganz beseitigt werden, so sollte das Hotelpersonal umgehend informiert werden.
  • Die Handtücher aus dem Hotel sollten nicht dazu genutzt werden, um den Hund damit zu säubern. Am besten werden eigene Tücher mitgebracht.

Außerdem empfiehlt es sich, wenn der Hund rund um die Hotelgegend nirgendwo sein Geschäft verrichtet. Das betrifft das gesamte Gelände sowie auch den Zaun und umliegende Blumenbeete.

Wann gilt ein Hotel als hundefreundlich?

Viele Hundebesitzer wählen das Hotel nach dem Prinzip aus, dass ein Hund nicht nur erlaubt, sondern auch ausdrücklich erwünscht werden soll. Ein Fakt, der nicht nur die Ausstattung in der Unterkunft beeinflusst, sondern auch die Einstellung der anderen Gäste. Wer selbst einen Hund hat, geht schließlich mit den Eigenheiten eines solchen Tieres gelassener um – selbst dann, wenn einmal ein Malheur passieren sollte oder nachts auch mal gebellt wird.

Auch ist von hoher Relevanz, ob der Hund mit ins Restaurant kommen darf und welche Ausstattung es sonst noch gibt. Beispielsweise ein Pool, ein Teich oder ein kleiner Badesee. Hier gilt dieselbe Frage: Darf der Hund mit rein? Der Kaltschnauzer soll möglichst wenig Zeit alleine im Zimmer verbringen müssen, denn immerhin ist es ein gemeinsamer Urlaub.

Häufige Fragen zum Hundeurlaub

Wodurch definiert sich ein hundefreundlicher Urlaub?

Hundefreundlich ist ein Urlaub dann, wenn sich nicht die eigenen Bedürfnisse über die seinen stellen. Kompromisse sind besonders dann notwendig, wenn er ein bestimmtes Reisemittel nicht verträgt und daher nicht im Flugzeug oder auf dem Schiff mitgenommen werden kann. Auch bei der Wahl der Unterkunft sollte unbedingt sichergestellt werden, dass Hunde hier ausdrücklich erwünscht sind.

Wo sind Hunde im Urlaub erlaubt?

Wie auch im Inland sollte im Ausland ausgeschildert sein, wenn in einer gewissen Lokalität keine Hunde erwünscht sind. Darüber hinaus ist es am besten, den Hund immer an der Leine bei sich zu führen, damit sofort klar ist, dass es sich hierbei um keinen Streuner handelt – egal, wie brav er gehorcht.

Urlaub mit Hund am Meer – ein geeignetes Reiseziel?

Ein Urlaub mit Hund an der Ostsee oder auch am Meer weckt schon beim bloßen Gedanken daran förmlich schmerzhaftes Fernweh. Es steht dem nichts im Wege, sofern die Anreisebedingungen geklärt sind. Sollte der Kaltschnauzer zum Beispiel das Fliegen nicht gut vertragen, ist es am Besten, ein Ziel zu wählen, das auch via Auto oder Zug gut erreichbar ist. Wegen dem Sand sollte man sich nicht allzu viele Sorgen machen, das Augenmerk sollte hingegen möglichen Glassplittern oder scharfen Muschelstücken gelten, die hier oft vorkommen können. Am besten sollte man daher auch ein paar Hundeschuhe einpacken.

Buchung von Ferienhaus oder Ferienwohnung mit Hund – was muss beachtet werden?

Es ist einzig darauf zu achten, ob es sich hierbei um eine Unterkunft handelt, in der Hunde erlaubt sind. Ist dieses Detail nicht schon auf der Website ersichtlich, so lohnt es sich, einfach mal kurz dazu nachzuhaken.

Tipps für Hunde im Hotel

Nachdem es längst nicht mehr unüblich ist, den Hund in den Urlaub mitzunehmen, entschließen sich auch immer mehr Hotels dazu, die liebenswürdigen Vierbeiner in ihren Reihen willkommen zu heißen. Selbst immer mehr Wellnesshotels zählen auch Hunde zu ihren regelmäßigen 1Gästen. Auch eigene Hundehotels beginnen sich immer mehr zu etablieren, die meist zusätzlich zum Zimmer ein üppiges Rahmenprogramm bieten. Neben herzerwärmenden Willkommensgeschenken, die dann auch in Form von schmackhaften Leckerlies auf den Kaltschnauzer abzielen, kann sogar ein eigenes Schlafkörbchen zum Angebotsumfang zählen.

Generell gilt: Je besser das Zimmer und auch das eigene Gepäck auf einen hundefreundlichen Urlaub vorbereitet ist, umso entspannender wird er auch für das geliebte Fellknäuel sein.

Damit der Hotelaufenthalt angenehm bleibt

Sollte der Hund plötzlich zu bellen anfangen, ist es ganz wie mit den Nachbarn zu Hause. Verständnis ist der beste Ratgeber, sollte sich einer der Zimmernachbarn über das Bellen beschweren. Bucht man ein spezielles Hundehotel, so wird es dazu aber in der Regel nicht kommen. Ganz im Gegenteil wird man hier viel eher über das private Bellkonzert schmunzeln.

Die Gassizeiten sollten möglichst nach der üblichen Routine eingehalten werden, damit es nicht zum Malheur kommt. Bereits am Ankunftstag sollte man sich während einem kurzen Spaziergang mit Bello umsehen, wo denn die besten Fleckchen für ihn wären.

Achtung wegen der Grünflächen rund um das Hotel herum! Alles, was zum Gebäude und dessen Grundstück gehört ist für Gassigänge völlig tabu.

Häufige Fragen zu Haustieren in Hotels

Kann man den Hund im Hotel alleine lassen?

Zunächst einmal gibt es trotz allem Hausregeln, die auch den Hund und sein Verhalten miteinbeziehen. Lässt man ihn aus den Augen, so kann man nicht mehr gewährleisten, dass alles nach Plan verläuft. Selbst beim Frühstücken sieht man sich schon mit ersten Problemen konfrontiert, da sie in jene Räumlichkeiten aus Hygienegründen keinen Zzutritt erhalten. Verreist man in der Familie, so kann man sich hier zumindest abwechseln, damit der Hund nicht alleine ist. In jedem anderen Fall sollte man ihn nicht länger, als über diesen Zeitraum hinweg alleine lassen.

Man darf an dieser Stelle schließlich nicht vergessen, dass er sich in einer völlig fremden und ungewohnten Umgebung befindet. Nichts riecht vertraut, die Geräusche sind es auch nicht und die einzige, sowie gleichsam wichtigste Bezugsperson ist auch nicht in der Nähe. Das ist der pure Alptraum für den armen Kaltschnauzer.

Muss man mit plötzlicher Unreinheit rechnen?

Trotz aller Nervosität über das Hotelzimmer sollte es nur in Ausnahmefällen dazu kommen, dass der Hund ins Hotelzimmer macht. Sollte das trotz allem passieren, so ist es besser, das umgehend dem Empfang mitzuteilen, damit sich Reinigungspersonal darum kümmern kann.

Es gehört sich an dieser Stelle auch einfach, etwas Trinkgeld für die Umstände zu hinterlassen. Wichtig ist, dass die Hinterlassenschaft so gut wie möglich auf eigene Faust bereinigt wird.

Darf der Hund im Bett schlafen?

Wer grundsätzlich das Bett mit seinem Hund teilt, sollte in einem Hotel unbedingt an andere Gäste denken. Hundehaare auf der Bettwäsche müssen nicht sein. Auch die Handtücher sollten nicht als Unterlage dienen – genauso wenig, wie sie nebenher bemerkt zum Abtrocknen des Tieres genutzt werden sollten.

Am besten rüstet man sich hier schon vor der Abreise aus und packt eine saubere Hundedecke und zwei eigene Handtücher ein.

Wann gilt ein Hotel als hundefreundlich?

Unter Hundeliebhabern hält sich die goldene Regeln, dass ein hundefreundliches Hotel allem voran durch ein ganz besimmtes Motto besticht: Hunde werden hier nicht nur geduldet, sondern sie sind ausdrücklich erwünscht.

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