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Ein Hund als Haustier – Welcher Hund passt zu mir?

Hunde gehören zu den wohl beliebtesten Haustieren in vielen Haushalten. Ihre Liebe, ihre Loyalität und ihre Treue, die sie uns Menschen geben, machen den Hund zu einem der liebsten Haustiere auf der ganzen Welt. Ist die Entscheidung für ein vierbeiniges Haustier gefallen, ist zu bedenken, welcher Hund überhaupt zu einem passt. Die Wahl des richtigen Vierbeiners sollte gut durchdacht sein, um seinen individuellen Bedürfnissen nachgehen zu können und ein harmonisches Zusammenleben zu bieten.

Mit unseren Tipps in diesem Artikel möchten wir dabei helfen, einen geeigneten Vierbeiner zu finden und wichtige Hilfestellungen bei der Entscheidung anzubieten.

Rasse- oder Mischlingshund

Hundeinteressierte und auch Hundehalter verlieben sich in der Regel ziemlich schnell in einen Vierbeiner. Häufig ist es das äußere Erscheinungsbild, welches einen sofort anspricht. Wer mit dem Gedanken spielt, einen Hund zu adoptieren, steht vor der Frage, ob es lieber ein Rassehund oder ein Mischlingshund sein soll. Diese Entscheidung kann einem niemand abnehmen. Ob Rasse- oder Mischlingshund – es gibt keine Garantie dafür, dass der Vierbeiner nicht krank wird oder robuster ist als der andere. Viel wichtiger ist von Qualzuchten oder Massenzuchten Abstand zu halten und sich vorher genau zu informieren, wo der Hund herkommt.

Die Größe des Hundes

Die Größe eines Hundes spielt bei der Entscheidung eine relevante Rolle. Große Hunde brauchen deutlich mehr Bewegungsfreiheit als kleinere Hunderassen und sind stärker und kräftiger. Je nachdem, wer mit dem Hund Gassi gehen soll, spielt die Größe und das Gewicht eine Rolle. Das bedeutet nun jedoch nicht, dass kleine Hunderassen ruhiger sind oder weniger Energie besitzen. Im Gegenteil, auch die kleineren Hunderassen, wie etwa der Dackel oder der Shi Tzu können viel Energie mitbringen, wohingegen größere Hunderassen ruhiger sein können. Es kommt dabei immer auf den individuellen Charakter des Vierbeiners an. Es gibt natürlich Hunderassen für Anfänger, unter denen ein passender Charakter zu finden ist.

Das Aktivitätsniveau des Hundes

Neben der Größe sollte das Aktivitätsniveau passen. Es gibt viele Hunderassen, die besonders aktiv sind und deutlich mehr Auslauf und Beschäftigung benötigen als andere. Wer etwa gerne joggen oder wandern geht, sollte sich für einen Vierbeiner entscheiden, der diesen Freizeitaktivitäten gerne nachgeht. Wer es jedoch ruhiger mag, sollte sich auch für eine ruhige Hunderasse entscheiden. Es ist wichtig, den Hund nicht nach seinem Aussehen auszuwählen, sondern vielmehr nach seinem Charakter. Nur so lässt sich feststellen, ob der Vierbeiner in den eigenen Alltag passt oder ob es doch lieber eine andere Rasse sein soll.

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Das Zusammenleben von Kindern und anderen Haustieren

Sollten andere Kinder oder Haustiere im gemeinsamen Haushalt leben, ist eine Klärung für das Zusammenleben ebenfalls wichtig.
Hat das Kind vielleicht eine Tierhaarallergie? Ist es noch viel zu jung, um mit einem Welpen zusammenzuleben oder ist man einem Alltag mit Baby und Welpe gewachsen? Vertragen sich die anderen Haustiere im Haus mit Hunden? All diese Fragen sollte man sich vor der Anschaffung eines Hundes stellen. Zwar gibt es Hunderassen, die besonders kinderlieb und freundlich gegenüber anderen Haustieren sind, jedoch kommt auch das individuell auf den Hund selbst an. Ein kompetenter Hundetrainer kann einen dahingehend gut beraten.

Der Pflegebedarf des Vierbeiners

Jede Hunderasse ist anders und jeder Hund benötigt seine individuelle Pflege. Regelmäßiges Bürsten, das Scheiden der Krallen und die Kontrolle der Ohren und Zähne gehören dazu. Langhaarige Hunderassen müssen wöchentlich gebürstet werden, um Verfilzungen und Verwicklungen der Haare zu vermeiden.

Die Lebensdauer des Hundes

Wer sich für einen Hund entscheidet, sollte sich darüber im Klaren sein, dass er nicht nur einige Jahre bei einem lebt. Viele Hunderassen können bis zu 15 Jahre oder älter werden. In dieser Zeit baut der Vierbeiner eine enge Bindung zu seiner Familie auf. Es ist daher wichtig, vorher abzuklären, wo der Hund während eines Urlaubs oder im Notfall bleiben kann. Außerdem sollte man sich im Klaren sein, dass man für seinen Hund die nächsten Jahre die volle Verantwortung übernimmt.

Laufende Tierarztkosten

Einen Hund zu halten, ist nicht gerade günstig. Neben der Grundausstattung, zu der ein geeignetes Hundebett, Spielzeug, Halsband, Geschirr und Leine gehören, sollten die laufenden Kosten beachtet werden. Neben Futter und Leckerchen sind die Tierarztkosten gemeint. Ein Hund muss nicht nur zum Tierarzt, wenn er erkrankt ist. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen und Impfungen sind ebenso wichtig.

Die Trainierbarkeit und Erziehung des Hundes

Ein gutes Hundetraining darf bei der Erziehung nicht fehlen. Das bedeutet nicht, dass Hunde, welche die Grundkommandos kennen, gut erzogen sind. Es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen dem Training und der Erziehung. Einige Hunderassen zählen zu den sogenannten will-to-please Hunderassen, Vierbeiner, die einen großen Willen haben zu gefallen und dementsprechend leichter zu trainieren sind. Der Border Collie und der Labrador Retriever gehören zu diesen Hunderassen. Der Eurasier hingegen gehört zu den Rassen, die schwerer zu erziehen sind, da sie ihren eigenen Kopf haben.

Fazit: Die Wahl des passenden Hundes sollte gut durchdacht sein

Wer sich für einen Hund entscheidet, trifft eine Entscheidung für viele Jahre. Dieser Verantwortung stellen sich heutzutage viele Menschen. Genauso wichtig ist es, sich die unterschiedlichsten Hundecharaktere und Hunderassen anzuschauen, um einen Vierbeiner zu finden, der in den eigenen Alltag passt. Hunde sind eine wunderbare Ergänzung im Leben eines Menschen, brauchen dennoch viel Zeit, Liebe und Pflege. Die richtige Hunderasse sollte daher sorgfältig durchdacht sein, um einen Freund fürs Leben zu finden, der zu einem passt.